Abenteuer der Vernunft – Goethes naturwissenschaftliche Sammlungen

Johann Wolfgang von Goethe kennen die meisten Menschen als den Schöpfer von Theaterstücken wie dem „Faust“ oder als Dichter von Balladen wie dem „Erlkönig“. Aber Goethe war auch Naturwissenschaftler, der sich bereits vor mehr als 200 Jahren die Frage nach den Anfängen der Erde stellte. Diese unbekannte Seite des berühmten Dichters zeigt das Schiller-Goethe-Museum in Weimar unter dem Titel „Abenteuer der Vernunft“. Selbst wenn das Thema vielleicht komplex ist, die Ausstellung vermittelt den Besuchern ein faszinierendes, innovatives Erlebnis über die Entwicklung des Lebens.

Drei Kapitel

Die Ausstellung im Schiller-Goethe-Museum in Weimar gliedert sich in drei Hauptkapitel, die das naturwissenschaftliche Denken des großen Dichters eingehend beleuchten. „Zeit und Erde“, „Ordnung und Entwicklung“ sowie „Licht und Substanz“ zeigen, wie sehr Goethe auch ein engagierter Forscher war. Vor allem während seiner Zeit in Weimar, wo er bis zu seinem Tod 1832 lebte, fand der gebürtige Frankfurter die Zeit und Muße, sich mit seinem Hobby der Naturwissenschaft zu beschäftigen. Die Gliederung in die drei Kapitel macht es dem Besucher einfacher, sich in das wissenschaftliche Denken Goethes hineinzuversetzen. Goethe machte sich aber nicht nur um die Entstehung der Welt Gedanken, er arbeitete zeitweise auch wissenschaftlich und beschäftigte sich mit den komplexen Zusammenhängen in der Natur. Auch über dieses Gebiet gibt die eindrucksvolle Ausstellung in Weimar Auskunft.

Die großen Forscher

Georges Cuvier, Joseph von Fraunhofer und Alexander von Humboldt – das waren die drei großen Forscher und Entdecker zu Goethes Zeiten. Sie weckten das Interesse des Dichters an der Naturwissenschaft, denn sie legten mit ihren Arbeiten das Fundament für die heutige Naturwissenschaft. Goethe interessierte sich sehr für die neusten Entwicklungen auf diesem Gebiet und stand in einem engen Austausch mit vielen Naturforschern. Goethe gab sich jedoch nicht nur mit einer regen Korrespondenz zufrieden, denn er machte seine eigenen Beobachtungen und Experimente. Der Dichter baute eine beachtliche Sammlung an Gesteinen und Fossilien, Pflanzen- und Tierpräparaten auf. Insgesamt trug Johann Wolfgang von Goethe mehr als 23.000 naturwissenschaftliche Objekte zusammen. Ein Teil der riesigen Sammlung ist noch bis zum 5. Januar 2020 in Weimar zu sehen.

Damals und heute

Die Ausstellung „Abenteuer der Vernunft“ zeigt jedoch nicht nur die Sammlung des Dichters Goethe, sondern auch die Geräte und Vorrichtungen, mit denen Goethe experimentiert hat. Die Ausstellung in Weimar bietet einen faszinierenden Einblick in die Weltanschauung der damaligen Zeit. Die Besucher bekommen zudem die Gelegenheit, den Wissensstand der Forscher von damals mit den Ergebnissen der heutigen Zeit zu vergleichen. Was wurde aus dem Forschergeist vor 200 Jahren und wie hat sich alles entwickelt? Diese spannende Frage beantwortet die einzigartige Ausstellung in Weimar.

Willkommen im Apart Hotel

Wer den Forscher Goethe erleben möchte, findet im Apart Hotel genau die richtige Unterkunft. Das Hotel liegt idyllisch am Rand der Stadt in grüner Umgebung und bietet den Gästen allen gewünschten Komfort. Die 40 Einzel, Doppel- und Dreibettzimmer sind in hellen freundlichen Farben gehalten. Jedes Zimmer verfügt über ein modernes Badezimmer mit Dusche, WC und Föhn, es gibt ein Satelliten-TV und das WLAN können die Gäste kostenlos nutzen. Auch Gespräche aus dem Hotel ins deutsche Festnetz sind nicht mit Kosten verbunden. Am Morgen bietet das Apart Hotel Weimar ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Frühstücksbüfett für seine Gäste.

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Redaktion