Das Leben der Objekte – das Bauhaus in Weimar

Neben Dessau ist Weimar die Stadt, die am engsten mit dem Bauhaus verbunden war. Vom 2. Dezember 2022 bis zum 30. Januar 2023 widmet die Stadt dem Bauhaus daher eine bemerkenswerte Ausstellung zum Thema Papier und Farbe. Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker blicken auf 100 Jahre Bauhaus-Kunst zurück und richten ihren Blick dabei vor allem auf den Werkstoff Papier. Zu sehen sind Arbeiten aus Papier, und die Künstler fragen die Besucher: Ist es ein Original oder doch nur eine Fälschung?

Kunst für die Ewigkeit

Die Zeit und die Welt sind in einem ständigen Wandel, der Mensch hingegen sucht nach Stabilität. Die Kunst macht es einfach, diese Stabilität in den Alltag zu holen, denn Kunst ist schließlich etwas, was für die Ewigkeit gemacht wird. Aber sehen die Besucher der Ausstellung tatsächlich das, was die Künstler des Bauhauses geschaffen haben oder sind es am Ende doch nur Fälschungen? Wer am Projekt Bauhaus mitgearbeitet hat, hat auch gezeichnet, was sich ihm gerade anbot. Zeitungspapier und Packpapier dienten als Grundlage für die Zeichnungen, ebenso wie alte Rechnungen oder Zettel aus der Bibliothek. Das billige, industriell gefertigte Papier löst sich schnell auf, damit wird auch das Leben eines Kunstwerks endlich.

Die Biografie der Objekte

Jedes Objekt, das im Weimarer Bauhaus entstand, hat seine eigene Biografie und Geschichte. Die Ausstellung zeigt, wie Kunstwerke erhalten bleiben, sie stellt sie ins Zentrum, der Mensch selbst kommt dabei nur am Rande vor. Welche Schäden hat die Kunst im Laufe der langen Zeit erlitten und welche Möglichkeiten für die Restaurierung gibt es? Nach den neuesten technischen Methoden werden die Originale untersucht, um festzustellen, ob es sich wirklich um ein Original oder doch nur um eine Fälschung handelt. So entstehen neue, faszinierende Bilder, die zudem dabei helfen, die Originale richtig zu datieren und Fälschungen nachweisen zu können.

Eine spannende Zusammenarbeit

Die Ausstellung in Weimar stellt die Arbeit in den Vordergrund, die jeden Tag in einem Museum geleistet wird. Viele Menschen fragen sich: Was machen die Mitarbeiter eines Museums eigentlich den ganzen Tag? Die Bauhaus-Ausstellung zeigt es, denn sie stellt die Menschen vor, die hinter den Kulissen arbeiten. Gezeigt werden ferner die große sachliche Kompetenz und das Zusammenspiel von Kunst und Technik. Wie finden die Restauratoren und die Kunsthistoriker heraus, ob im Museum ein Original des Künstlers oder eine Fälschung zu sehen ist? Alle, die mehr über dieses spannende Thema wissen wollen, sollten die Ausstellung der Klassik Stiftung Weimar über die Bauhaus-Zeit unbedingt besuchen.

Komfortabel übernachten im Apart Hotel

40 geschmackvoll und gemütlich eingerichtete Zimmer mit allem Komfort, ein abwechslungsreiches und reichhaltiges Frühstücksbüfett und eine ruhige Lage am Stadtrand – das alles bietet das Apart Hotel seinen Gästen. Alle Zimmer im Apart Hotel verfügen über ein Satelliten-TV, ein modernes Bad mit Dusche, WC und Föhn und ein Telefon für kostenlose Gespräche ins deutsche Festnetz. Die Gäste des Apart Hotels können außerdem das WLAN kostenlos nutzen. Das Hotel liegt in einer ruhigen Lage, ist aber verkehrstechnisch sehr gut angebunden. Die Gäste, die nicht mit dem eigenen Wagen fahren wollen, können bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Weimar fahren, um sich dort beispielsweise die neue Ausstellung über das Bauhaus anzusehen.

Redaktion