Den Frühling erleben im Park an der Ilm

Der Frühling kommt und wo lässt er sich besser begrüßen als im wunderschönen Park an der Ilm? Der größte und wohl auch bekannteste Landschaftspark in Weimar ist der perfekte Ort für alle, die die ersten Sonnenstrahlen genießen wollen. Den Ilmpark gibt es bereits seit dem 18. Jahrhundert und es war Johann Wolfgang von Goethe, der entscheidend an der Gestaltung des Parks an der Ilm beteiligt war. Der Park gehört zu den schönsten Parkanlagen im Stil des Klassizismus und der Romantik.

Der Schlossgarten als Vorbild

Schöne Gärten waren vor dem 18. Jahrhundert nur dem Adel und dem Klerus vorbehalten. Die Schlösser hatten große, aufwendig gestaltete Gärten, die Klöster verfügten sowohl über einen Nutz- als auch einen Ziergarten. Das war in Thüringen ebenfalls der Fall, und zwar bis zum Jahr 1776. Goethe, der zu dieser Zeit in Weimar lebte, hatte den Gedanken, einen Garten im Stil eines klassischen englischen Landschaftsgartens anzulegen. So entstand nach und nach der Park an der Ilm. Der älteste Teil des Parks ist die sogenannte Felsentreppe, die Goethe zur Erinnerung an Christiane Henriette Sophie von Laßberg anlegen ließ. Das 17 Jahre alte Mädchen war unglücklich verliebt und nahm sich deshalb das Leben. Diese Geschichte rührte den Dichter und die Treppe sowie das Borkenhäuschen sollten an die junge Adelige erinnern. 1776 kaufte Goethe auch das berühmte Gartenhäuschen im östlichen Teil des Parks, in dem er unter anderen seinen „Erlkönig“ verfasste.

Der Park der Dichter

Johann Wolfgang von Goethe ist nicht der einzige Dichter, der im Park an der Ilm eine wichtige Rolle spielt, auch William Shakespeare hat im Ilmpark ein Denkmal. Die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft ließ es dort errichten und schuf damit das einzige Denkmal für den vermeintlichen Dichter außerhalb von England. Selbst Dichter wie Alexander Puschkin und Louis Fürnberg sind als Büsten im Park an der Ilm verewigt worden. Zeitweise diente der Park sogar als Theaterkulisse. Als malerische Kulisse für Theaterabende wurden zunächst die Reste des Luisenklosters genutzt, später gab es eine künstliche Ruine, die dem gleichen Zweck diente. Goethe zog sich nicht nur in sein Gartenhaus zurück, um dort in Ruhe zu schreiben, er lud auch befreundete Künstler zu unbeschwerten Sommerabenden in den Park ein.

Der Park an der Ilm heute

Der schöne und weitläufige Park misst heute 48 Hektar. Der Ilmpark hat eine Länge von 1,6 Kilometer und eine Breite von rund 300 Meter und reicht vom Stadtschloss Weimar im Norden bis nach Oberweimar im Süden. Der Park an der Ilm ist ein Teil des sogenannten Grünzugs, der sich am Lauf der Ilm orientiert und bis zum Schloss Belvedere reicht.

Wohnen im Apart Hotel

Wer den Frühling oder den Sommer im schönen Park an der Ilm begrüßen möchte, sollte im Apart Hotel wohnen. Das moderne Hotel mit 40 Einzel-, Doppel- und Dreibettzimmern bietet seinen Gästen ein hohes Maß an Komfort und ein gemütliches Zuhause auf Zeit. Das Apart Hotel, was voraussichtlich am 20. April 2020 wieder für Gäste öffnet, liegt in einer ruhigen Stadtrandlage, ist jedoch verkehrstechnisch sehr gut angebunden. Wer einen Besuch in Weimar nach dem 20. April 2020 plant, findet im Apart Hotel stets die passende Unterkunft.

Redaktion