Der Ettersberg – radeln, wandern und die Natur genießen

Die höchste Erhebung in Weimar ist der Ettersberg mit 450 Metern. Er liegt am südlichen Rand des Thüringer Beckens und ist so etwas wie das Wahrzeichen der Stadt. Die südliche und die südwestliche Flanke des Berges fallen steil ab und der Glockenturm, der weit sichtbar ist, dient bis heute vielen Wanderern als Orientierungshilfe. Nach Norden geht der Ettersberg sanft in das Thüringer Becken über und im Osten reicht der sogenannte „Kleine Ettersberg“ bis nach Apolda. Alle, die gerne radeln, in der Natur unterwegs sind und wandern, finden im Ettersberg das perfekte Ziel.

Der Berg der Herzöge

Der Ettersberg und der Wald, der das Bild des Berges prägt, haben eine sehr lange Geschichte. Bereits zu Zeiten der Herzöge von Sachsen-Weimar galten Berg und Wald als beliebtes Ziel für Ausflüge. Auch als Jagdgebiet hat sich der Ettersberg einen Namen gemacht. Die Herzöge von Sachsen-Weimar waren offenbar leidenschaftliche Jäger, denn sie ließen am Nordrand des Berges mit Schloss Ettersberg sogar ein Jagdschloss errichten. Das Schloss steht auf den Ruinen eines ehemaligen Augustinerklosters, das zur Zeit der Reformation geschlossen wurde. Anfang des 18. Jahrhunderts ließ Herzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach dort eine dreiflügelige Schlossanlage bauen, die er als Jagdschloss nutzte. Herzog Carl Alexander nutzte das Schloss schließlich als Sommersitz und empfing dort prominente Gäste wie Franz Liszt, Hans Christian Andersen und Friedrich Hebbel. Heute dient Schloss Ettersberg als Hotel und Tagungszentrum.

Die schönsten Anlaufpunkte

Wer auf dem Ettersberg wandern will, hat was die schönsten Anlaufpunkte angeht, die berühmte Qual der Wahl. Im Westen lockt das Naturschutzgebiet „Prinzenschneise“ und der Anlaufpunkt „Rautenschlag“ bietet eine wunderbare Aussicht. Wunderschön ist die „Heuhauswiese“, die im Südwesten beginnt und im Nordosten endet. Dort wachsen zahlreiche wilde Orchideenarten, durch die Wiese im Sommer zu einem bunten Teppich wird. „Brauns Quelle“ ist seit 1893 für die Trinkwasserversorgung der Wanderer und der Bewohner des Ortsteils Ettersburg gedacht. Dort steht auch ein Brunnenhäuschen, was vor allem an heißen Sommertagen sehr beliebt ist. Die „Kaiserlinden“ sind besonders im Frühling einen Besuch wert. Diese Linden wurden 1817 gepflanzt, und zwar zu Ehren von Napoleon Bonaparte. Der französische Kaiser war damals Jagdgast am Hof von Weimar.

Der beste Ausgangspunkt

Der beste Ausgangspunkt für alle, die mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind, ist der „Stern“. Von dort aus gehen, wie der Name es schon verrät, der größte Teil der Wanderwege sternförmig ab. Hier endet auch der sogenannte „Pücklerschlag“, die größte, einsehbare Schneise des Waldes mit Blick auf das Thüringer Becken und Schloss Ettersburg.

Das Apart Hotel in Weimar

Wenn der schöne Ettersberg auf dem Wanderplan steht, ist das Apart Hotel in ruhiger Stadtrandlage von Weimar eine sehr gute Wahl. Das Apart Hotel verfügt über 40 elegant eingerichtete Zimmer, die keinen Komfort vermissen lassen. Die Gäste wohnen wahlweise in Einzel-, Doppel- oder Dreibettzimmern mit Satelliten-TV, Schreibtisch, Telefon und WLAN-Anschluss. Gespräche ins deutsche Festnetz sowie die Nutzung des WLAN sind für die Gäste des Apart Hotels kostenlos. Zu jedem Zimmer gehört ein modernes Bad mit WC, Dusche und Föhn. Am Morgen können sich die Gäste am reichhaltigen und abwechslungsreichen Frühstück stärken. Aktuell ist das Apart Hotel nur für Geschäftsreisende geöffnet.

Redaktion