Die Liszt Biennale in Weimar – ein Fest der Musik

Neben Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe ist Franz Liszt die dritte Größe in Weimar. Liszt, der bereits ein gefeierter Pianist war, als er nach Weimar kam, wurde erst in der Stadt in Thüringen zu einem Komponisten. Die Stücke, die Liszt in Weimar komponiert hat, wirken bis heute nach. Es ist seine Offenheit der Musik gegenüber, aber auch die Freiheit des Geistes und die Liebe zu einem vereinten Europa, die seine Musik so besonders machen.

Der Weltbürger Liszt

Franz Liszt wurde 1811 in Raiding im österreichischen Burgenland geboren. Liszt war ein begnadeter Klaviervirtuose, der bis zu seinem Tod 1886 in Bayreuth als Theaterleiter, Musiklehrer, Dirigent, Schriftsteller und Komponist tätig war und mehr als 1300 Stücke interpretierte. Franz Liszt galt als Wunderkind, das sich im Alter von sieben Jahren das Notenlesen selbst beigebracht hat und mit neun Jahren bereits kleine Stücke komponierte. Im gleichen Alter trat er auch erstmals öffentlich auf. Nach unruhigen Jahren in Paris, in Italien und schließlich in Wien, wurde Liszt in Weimar sesshaft und begann zu komponieren. Während seines Aufenthalts in Weimar entstand unter anderem die Klaviersonate in h-Moll.

Zwischen Abgrund und Erotik

Seine „Liebesträume“, aber auch der „Mephisto-Walzer“ zeugen von der großen Vielfalt und der Genialität des Musikers. Franz Liszt nahm sich als Komponist alle Freiheiten und zeigt, wie sehr er sich in seiner Musik auch als Weltbürger sah. Er selbst nannte sich einen „musicien voyageur“, ein musikalischer Beobachter, der geschickt zwischen Abgrund und Erotik balanciert. Nach „Virtuosität. Hexerei?“ 2015 und „Rollenspiele“ 2017, wurde die Liszt Biennale 2019 „Leiden und Leidenschaft“ gewidmet. In diesem Jahr gibt mit „Versenkung und Ekstase“ einen vielsagenden Titel, dieses Mal auch wieder vor Publikum und live.

Viele Veranstaltungen

Die Liszt Biennale 2023 ist vollgepackt mit vielen Veranstaltungen der unterschiedlichsten Art. So gibt es am 24. wie auch am 29. Mai von 19:30 Uhr bis 23:00 Uhr den Liszt-Late-Night-Marathon, zuerst im Kurhaus in Gotha und dann im Landestheater Eisenach. Ebenfalls am 24. Mai findet im Musikgymnasium Belvedere in Weimar ab 18:30 Uhr das Projekt „Versenkung und Ekstase“ statt. Am 27. Mai wird im Wohnhaus des Komponisten in Weimar ab 10:00 Uhr seine Musik gespielt und im Festsaal auf der Wartburg in Eisenach steht ab 18:30 Uhr der „Tannhäuser“ auf dem Programm. Die Oper erinnert an die Freundschaft zwischen Franz Liszt und Richard Wagner, dem Liszt nach dem Aufstand in Dresden zur Flucht verholfen und ihn auch finanziell unterstützt hatte. Deshalb ist Nike Wagner, die Urenkelin von Richard Wagner und Ur-Urenkelin von Franz Liszt, auch die Schirmherrin der Biennale.

Herzlich willkommen im Apart Hotel

Das Apart Hotel ist ein Weimar ist eine sehr gute Adresse für alle, die sich in aller Ruhe erholen wollen. Das Hotel mit seinen 40 Zimmern liegt am Stadtrand und bietet seinen Gästen modernen Komfort in einem geschmackvollen Ambiente. Alle Zimmer haben ein Satelliten-TV, ein Telefon für kostenlose Gespräche ins deutsche Festnetz und auch der WLAN-Anschluss kann kostenlos genutzt werden. Zu jedem Zimmer gehört ein modernes Bad mit Dusche, WC und Föhn. Wer gut gestärkt in den Tag starten will, sollte sein Zimmer im Apart Hotel mit Frühstück buchen und die regionalen Spezialitäten genießen.

Redaktion