Eine musikalische Stadtführung durch Weimar

Viele Menschen kennen Weimar als die Stadt der Dichter und Denker. Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller waren in Weimar zu Hause, aber auch Franz Liszt, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Engelbert Humperdinck waren in Weimar und haben dort komponiert, ihre Musik aufgeführt und sind dabei auf prominente Zuhörer gestoßen. Wer mehr über die berühmten Musiker in Weimar erfahren möchte, sollte unbedingt die Stadtführung „Schauplätze der Musik“ mitmachen.

Ein Magnet für viele Musiker

Weimar war nicht nur ein Magnet für Dichter und Poeten, auch Musiker haben sich in der thüringischen Stadt offenbar sehr wohlgefühlt. So erhielt Franz Liszt eine Berufung als Hofkapellmeister. Er komponierte und dirigierte im Auftrag von Anna Pawlowna, der Großfürstin von Sachsen-Weimar-Eisenach, die Liszt aus ihrer privaten Schatulle bezahlte. Die Zeit der Musik in Weimar umfasst vor allem die Epoche vom Hoftheater bis hin zur Staatskapelle, mit der sich Johann Nepomuk Hummel stets verbunden fühlte. Der junge Felix Mendelssohn Bartholdy, dem ein ähnliches Genie wie Wolfgang Amadeus Mozart nachgesagt wurde, spielte bei seinem Aufenthalt in Weimar dem alten Dichterfürsten Goethe vor, der angeblich zu Tränen gerührt gewesen ist.

Eine etwas andere Stadtführung

Alle, die Weimar kennenlernen möchten und sich für die Musikgeschichte der Stadt interessieren, dürfen diese besondere Stadtführung auf keinen Fall verpassen. Die musikalische Geschichte der Stadt Weimar ist sehr eng mit der Kulturgeschichte Europas verbunden. Die Führung, an der maximal 20 Personen teilnehmen können, bietet einen wunderbaren Anreiz, später auch den Konzerten der Staatskapelle zu lauschen. Insgesamt dauert die Führung durch die Stadt der Musiker zwei Stunden, geleitet wird sie von Renate Ragwitz, ihres Zeichens Historikerin und Musik-Liebhaberin.

Wo sich die Musiker wohlgefühlt haben

Im Rahmen der musikalischen Stadtführung lernen die Besucher die Werkstätten der großen Musiker kennen. Zu ihnen gehörte neben Richard Strauss noch Engelbert Humperdinck, der durch seine märchenhafte Oper „Hänsel und Gretel“ zu Weltruhm kam. Weniger bekannt ist bis heute Peter Cornelius, der sich als Musiker und Dichter einen Namen gemacht hat. Es war Franz Liszt, der Peter Cornelius nach Weimar einlud und ihn musikalisch beeinflusste, vor allem, was die Kirchenmusik anging. In die Weimarer Zeit von Cornelius fiel auch die Uraufführung seiner Oper „Der Barbier von Bagdad“, die Liszt leiten sollte. Allerdings störten die Gegner von Franz Liszt die Aufführung so sehr, dass sie schließlich abgebrochen werden musste. Diesen Anlass nutzte Cornelius und ging nach Wien.

Das Apart Hotel in Weimar – immer eine gute Wahl

Das Apart Hotel liegt in ruhiger Lage am Stadtrand von Weimar. Das moderne Hotel mit seinen 40 Zimmern bietet Komfort, Behaglichkeit und am Morgen ein abwechslungsreiches Frühstücksbüfett. Jedes Zimmer ist mit einem Bad mit WC, Föhn und Dusche ausgestattet, es gibt ein Satelliten-TV und ein Telefon, mit dem die Gäste kostenlos ins deutsche Festnetz telefonieren können. Ebenfalls ist die Nutzung des WLAN-Anschlusses für die Gäste nicht mit Kosten verbunden. Für die Reisenden gibt es Einzelzimmer, Doppelzimmer und Zimmer mit drei Betten, die besonders bei Familien, die mit Kind anreisen, sehr beliebt sind. Da die Verkehrsanbindungen gut sind, stellt es kein Problem dar, auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt zu fahren.

Redaktion