Adele Schopenhauer – Werke einer verkannten Künstlerin

Wer den Namen Schopenhauer hört, denkt sehr wahrscheinlich zuerst an den großen Philosophen Arthur Schopenhauer. Einige denken vielleicht auch an die Mutter Johanna, die zu ihrer Zeit eine bekannte Salonnière und Schriftstellerin war. Fast vergessen ist hingegen Adele Schopenhauer, die Schwester und Tochter. 1797 in Hamburg geboren und 1849 in Bonn verstorben, stand Adele Schopenhauer stets im Schatten der Mutter und des Bruders. Jetzt erinnert sich Weimar an Adele Schopenhauer, die nach dem Tod ihres Vaters seit 1805 in Weimar lebte.

Frühe Erfahrungen

Der Salon der Mutter Johanna war in Weimar so etwas wie der Gelehrten- und Künstlerzirkel. Dort trafen sich Maler, Schriftsteller, Musiker, Dichter und Philosophen in regelmäßigen Abständen. Adele galt als hochbegabtes Kind und beschäftigte sich schon sehr früh mit Dichtung und Literatur. Bereits als junges Mädchen schrieb sie kleine Geschichten, Märchen, Romane und auch Gedichte. Sie verstand sich zudem auf die Kunst des Scherenschnitts. Vor allem in England genoss Adele Schopenhauer großes Ansehen, sowohl durch ihre überragenden Scherenschnitte als auch durch ihr schriftstellerisches Können. Als Mutter und Tochter Schopenhauer durch den Zusammenbruch eines Bankhauses ihr gesamtes Vermögen verloren, begann für die Künstlerin eine schwere Zeit. Arthur Schopenhauer war nämlich nicht gewillt, seiner Mutter und der Schwester zu helfen.

Weil ich so individuell bin

Die sehr interessante Ausstellung über Adele Schopenhauer trägt den Titel „Weil ich so individuell bin“. Es war Johann Wolfgang von Goethe, der Adele Schopenhauer stets geraten hat, individuell zu sein und sich nicht nur mit Dichtung und Scherenschnitten zu befassen. Adele folgte dem Rat ihres Mentors Goethe, den sie übrigens Vater nannte, und begann, sich unter anderem mit Malerei zu beschäftigen. Im Goethe-Schiller-Archiv-Weimar, was die Ausstellung über Adele Schopenhauer noch bis zum 15. Dezember zeigt, ist das breite Spektrum der künstlerischen Werke zu bewundern.

Zum 170. Todestag zeigt die Ausstellung unter anderem die Tagebücher von Adele Schopenhauer. Des Weiteren ist neben den Briefen an den von ihr bewunderten Schriftsteller Karl Immermann, sowie die teilweise verbitterte Korrespondenz mit dem Brockhaus-Verlag zu sehen. Dazu kommen Manuskripte von Gedichten und Märchen sowie Aufzeichnungen, die die Künstlerin während ihrer Reisen nach Italien machte.

Ein großes Repertoire

Adele Schopenhauer, die gerne und sehr oft bei Goethe zu Gast war, hielt sich an seine Ratschläge und versuchte sich als Malerin. Auch auf diesem Gebiet zeigte sie viel Talent, von dem sich die Besucher der Ausstellung in Weimar überzeugen können. Zu sehen sind neben den berühmten Scherenschnitten auch einige bemerkenswerte Aquarelle und Arabesken, die Adele Schopenhauer gemalt hat.

Entspannen im Apart Hotel Weimar

Alle, die in Weimar die Ausstellung über die begabte, aber verkannte Künstlerin Adele Schopenhauer sehen wollen und ein Hotel in ruhiger Lage suchen, sind im Apart Hotel genau richtig. Das Hotel liegt am Stadtrand von Weimar, ist aber verkehrstechnisch sehr gut erreichbar. Die Gäste erwarten 40 Zimmer mit Bad in einer hellen, freundlichen und komfortablen Gestaltung. Jedes Zimmer verfügt über ein Telefon, einen kostenlosen WLAN-Anschluss und ein Satelliten-TV. Wer geschäftlich in Weimar ist, findet im Apart Hotel ebenfalls die passende Unterkunft. In den Einzel-, Doppel- und Dreibettzimmern gibt es einen Schreibtisch, um vielleicht am Abend noch zu arbeiten. Am Morgen erwartet die Gäste ein großes Frühstücksangebot in Form eines Büfetts.

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Redaktion