Aida – Verdis Meisterwerk in Weimar

Am 15. Januar 2023 erleben die Besucher des Deutschen Nationaltheaters einen ganz besonderen Abend. Im Großen Haus wird eine der bekanntesten Opern der Welt aufgeführt: Aida. Giuseppe Verdi komponierte dieses Meisterwerk um eine tragische Liebesgeschichte im Jahre 1871 zur Eröffnung des Suezkanals. Daraus wurde ein Welterfolg, der jetzt auch in Weimar zu sehen und vor allem zu hören ist.

Die Geschichte einer großen Liebe

Aida, die Tochter eines äthiopischen Königs, wird im reichen Ägypten als Sklavin gefangen gehalten. Radamès, ein erfolgreicher ägyptischer Feldherr, verliebt sich unsterblich in die schöne Aida. Aber ihre Heimatländer sind miteinander im Krieg und daher müssen die beiden Liebenden ihre Gefühle füreinander geheim halten. Nicht nur der Krieg, sondern auch andere Akteure machen die Liebe unmöglich. Zudem muss sich der Feldherr Radamès zwischen seiner Liebe zur schönen Aida und seiner Loyalität zum Pharao entscheiden. Der Pharao möchte, dass Radamès seine Tochter Amneris zum Mann nimmt. Letztendlich endet die Liebe tragisch.

Eine ganz besondere Oper

Aida ist aus vielen Gründen eine ganz besondere Oper. Seit der Uraufführung im Opernhaus von Kairo hat sich vor allem der legendäre „Triumphmarsch“ zu einem echten Evergreen entwickelt. Für diesen Marsch wurden extra „Aida-Trompeten“ hergestellt, aber Verdi ging es primär um die herrliche, von ihm komponierte Musik. Er bediente praktisch den Geschmack der damaligen Zeit, in der alles, was aus Ägypten kam, ein Erfolg wurde: Grabungen im Tal der Könige waren ebenso modern wie ein ägyptischer Einrichtungsstil. Heute wird die Oper mit anderen Augen gesehen. Sie ist weniger ein Liebesdrama als vielmehr ein Stück Kolonialismus, denn das aufstrebende Äthiopien trifft auf das Weltreich Ägypten und muss sich behaupten. Radamès und Aida sind nur zwei Figuren im politischen Spiel zweier Staaten.

Eine moderne Inszenierung

Die musikalische Leitung der Weimarer Aida-Aufführung hat Chefdirigent Dominik Beykirch, Regie führt die national und international renommierte Regisseurin Andrea Moses. Sie inszeniert Verdis Meisterwerk zusammen mit dem erfahrenen Bühnenbildner Jan Pappelbaum, der bereits an der Berliner Schaubühne tätig war. Zusammen geben sie der Oper ein neues Gewand, geblieben sind hingegen die wunderbar traurige Geschichte und natürlich die großen Stimmen. So singt die Sopranistin Camila Ribero-Souza die Titelrolle der Aida, Eduardo Aladrén hat den Part des Radamès übernommen und Andreas Koch ist als König zu hören. Für die Kostüme ist Kathrin Plath verantwortlich und für die Musikdramaturgie Michael Höppner. Er hat in Weimar bereits sehr erfolgreich „Turandot“ und Carl Maria von Webers „Freischütz“ auf die Bühne gebracht.

Herzlich willkommen im Apart Hotel

Alle, die Weimar besuchen und auf der Suche nach einem ruhigen Hotel sind, haben es im Apart Hotel gefunden. Das moderne Hotel liegt in ruhiger Stadtrandlage, die Innenstadt von Weimar ist aber gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto zu erreichen. Das Apart Hotel verfügt über 40 geschmackvoll gestaltete Zimmer mit allem Komfort. So hat jedes Zimmer einen kostenlosen WLAN-Anschluss, ein Satelliten-TV und ein Telefon, das die Gäste für kostenfreie Gespräche ins deutsche Festnetz nutzen können. Um sich für den Tag zu stärken, gibt es am Morgen ein reichhaltiges Frühstück mit köstlichen Spezialitäten aus der Region. Für Familien mit Kindern bietet sich das Dreibettzimmer an, das wie alle Zimmer ein modernes Bad mit Dusche, WC und Föhn hat.

Redaktion