Christiane und Goethe – die etwas andere Liebesgeschichte

Älterer Mann oder ein Mann in den besten Jahren und eine viel jüngere Frau – diese Konstellation sorgt auch heute noch für jede Menge Gesprächsstoff. Als Johann Wolfgang von Goethe in Weimar ganz offen mit Christiane Vulpius zusammenlebte, war das ein Skandal, dem sich selbst Herzog Carl August nicht entziehen konnte. Christiane und Goethe störte es nicht, sie lebten mehr als 25 Jahre als Paar zusammen. Das Theater im Gewölbe in Weimar bringt die Liebesgeschichte am 16. Oktober um 18:00 Uhr auf die Bühne.

Eine bemerkenswerte Frau

Christiane Vulpius, am 1. Juni 1765 in Weimar geboren, stammte aus ordentlichen, aber vergleichsweise einfachen Verhältnissen. Der Vater kopierte Akten im Amtsarchiv von Weimar und da er dem ältesten Sohn ein Studium finanzieren wollte, musste auch Christiane schon früh arbeiten gehen, sie nahm eine Stelle als Hutmacherin an. Als der Vater jedoch entlassen wurde, geriet die Familie in eine finanzielle Schieflage. Goethe kannte die Familie, da sie sich hilfesuchend an ihn gewandt hatte, Christiane selbst lernte er aber 1788 im Park an der Ilm kennen. Sie bat den Dichter offen um Unterstützung für ihren Bruder und Goethe verliebte sich schnell in die deutlich jüngere Frau. 1806 heirateten Christiane und Goethe, ihr Sohn August war da bereits geboren. Die Gesellschaft lehnte Christiane ab, was Goethe sehr ärgerte. Als lebensfroh, praktisch veranlagt, aber auch energisch wird Christiane beschrieben, außerdem tanzte sie gerne und ging ins Theater. Das Theater im Gewölbe zeigt jetzt „Szenen einer Ehe“, oder wie ging es bei Goethes zu Hause eigentlich zu?

Ein ungleiches Paar

Mehr als ein Vierteljahrhundert waren Christiane und Goethe ein Paar. Auf der Bühne in Weimar lassen Eva-Maria Ortmann als Christiane und Matthias Bega als Goethe ihre Beziehung noch einmal Revue passieren. Dies ist mal humorvoll und auch mal nachdenklich, jedoch immer sehr unterhaltsam. Sie, die Frau aus einfachem Haus, und er, der Dichterfürst, hatten auf den ersten Blick wenig gemeinsam, bei näherem Hinschauen wird aber schnell klar, wie gut die beiden harmonierten. 23 Jahre war Christiane Vulpius alt, als sie sich in den 38-jährigen Goethe verliebte. Sie hatte vielleicht Bildungslücken, aber einen gesunden Menschenverstand, was den Theaterbesuchern schnell klar wird. Goethe, dem es angeblich nicht so wichtig war, was die Leute über ihn und Christiane redeten, musste sich von seiner Liebsten anhören, dass er feige ist. Zu Recht, denn als der tugendhafte Schiller seinen Freund Goethe besuchte, musste das Fräulein Vulpius in ihrem Zimmer bleiben.

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Redaktion