Collage – Grafik – Skulptur – Martin Neubert stellt in Weimar aus

„Nervöse Jungs“ – das, was sich nach einem lustigen Theaterstück anhört, ist eine beeindruckende Ausstellung, die ab dem 11. September 2020 in der Kunsthalle „Harry Graf Kessler“ in Weimar zu sehen ist. Martin Neubert stellt dort seine Collagen, Grafiken und Skulpturen aus, eröffnet wird die Ausstellung vom Künstler selbst. Was erwartet die Besucher in den Ausstellungsräumen? Martin Neubert zeigt in der aktuellen Werkschau keramische Objekte, aber vor allem neue Bilder.

Ein Museum mit Geschichte

Das heutige Museum „Harry Graf Kessler“ kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Diese Geschichte beginnt im Jahre 1880 in einer Ziegelei. Dort wird eine permanente Kunstausstellung eröffnet und der Anlass für diese Gründung ist die Goldene Hochzeit des Großherzogs Carl Alexander und seiner Gattin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach. Damit die Kunstwerke in der alten Ziegelei auch besser zur Geltung kommen, wurde 1892 beschlossen, einen Saal mit einem großen Oberlicht einzubauen. 1897 bekommt das Gebäude schließlich sogenannte gotische Spolien, die dem Ganzen eine prachtvolle venezianische Fassade verleihen. Sechs Jahre später bekommt das Museum den Namen „Großherzogliches Museum für Kunst und Kunstgewebe“ und sein Direktor wird Harry Graf Kessler. Zwischen 1903 und 1906 gelingt es Kessler, immer wieder interessante Ausstellungen nach Weimar zu holen. Besonders viel Beachtung fand die Präsentation bekannter Impressionisten aus Frankreich.

Platz für noch mehr Kunst

Als 1938 die prachtvolle Fassade des Museums baulich stark verändert wurde, verlor auch das Gebäude viel von seinem eigentlichen Charme. Kunstausstellungen fanden dort bis zum Ausbruch des Krieges kaum noch statt. Erst im Jahre 1955 wurde die alte Ziegelei wieder zu einem Ort der Kunst und es fanden die ersten Sonderausstellungen statt. Heute trägt das Museum den Namen seines Direktors Harry Graf Kessler und gehört mit seiner besonderen Aura seit 2006 neben dem Stadtmuseum Weimar zu einem Platz für klassische und moderne Kunst. Martin Neubert ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass das „Harry Graf Kessler“ Museum bis heute ein Ort ist, an dem sich Künstler zu Hause fühlen dürfen. Die hellen großen Räume sind perfekt, um Skulpturen, großflächige Kollagen und Grafiken einem interessierten Publikum zu präsentieren. Die Besucher können sich die Zeit nehmen und die Kunst auf sich wirken lassen, zugleich hat der Künstler die Möglichkeit, seine Kunstwerke so zu zeigen, dass es eine Freude für den Betrachter ist.

Ideal für Kunstfreunde – das Apart Hotel Weimar

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Redaktion