Das Nationaltheater Weimar zeigt den neuen „Faust“

Johann Wolfgang von Goethe und Weimar – das war eine große Liebe. Der Dichterfürst wohnte bis zu seinem Tod 1832 in der Stadt an der Ilm und schrieb dort auch einen Teil des „Faust“. Mit dieser Dichtung der Superlative begann Goethe bereits mit 21 Jahren, er beendet die Arbeit an der Tragödie erst kurz vor seinem Tod mit 82 Jahren. Sein ganzes Leben hat der „Faust“ den Dichter begleitet und den ersten Teil hat das Nationaltheater Weimar jetzt wieder auf dem Spielplan.

Ein Werk für die Ewigkeit

Kein anderes Theaterstück wird so oft zitiert und auf so vielen Bühnen gespielt, wie der „Faust“. Die Geschichte des Faust, der sich in einem spannenden Duell mit dem Teufel befindet, stand im Nationaltheater Weimar schon oft auf dem Spielplan. Auch in dieser Saison sorgt das Stück um Gut und Böse einmal mehr für Diskussionen. Gebannt fiebern die Zuschauer im Nationaltheater Weimar mit, wenn Mephisto Faust auf seine Seite ziehen will. Der Teufel versucht, Faust mit Zauberei zu bekehren, und er führt ihm Gretchen zu. Trotzdem verrechnet sich Mephisto am Ende, denn er hat nicht mit dem maßlosen Egoismus des Faust gerechnet. Der „Faust“ ist auch im Nationaltheater Weimar immer wieder ein bekanntes Stück, jedoch die Inszenierung ist immer wieder neu.

Ein tolles Ensemble

Gerade bei einem Stück wie dem „Faust“ kommt es auf ein gut eingespieltes Ensemble an. Das Nationaltheater Weimar hat das Glück, mit einem hervorragenden Ensemble spielen zu können. In der aktuellen Inszenierung stehen Lutz Salzmann als Faust und Sebastian Kowski als sein Widersacher Mephisto auf der Bühne. Die Rolle des Gretchens übernahm Roswitha Marks, die im Nationaltheater Weimar bereits in Goethes „Iphigenie“ in der Titelrolle auf der Bühne stand. Die Regie hat Hasko Weber übernommen und für die Kostüme ist Syzzy Syzzler zuständig. Für die Dramaturgie ist Beate Seidel verantwortlich und Oliver Helf gestaltet die Bühne im Nationaltheater Weimar.

Stilvoll übernachten

Mit dem Apart Hotel Weimar gibt es ein erstklassiges Hotel für alle Theaterfreunde, die sich den „Faust“ im Nationaltheater Weimar ansehen möchten. Das Apart Hotel liegt ruhig mitten in der Natur, ist jedoch verkehrstechnisch sehr gut zu erreichen. 40 Zimmer hat das Hotel und die Gäste können zwischen Einzel-, Doppel- und Dreibettzimmern wählen. Alle Zimmer sind sehr geschmackvoll und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Zu jedem Zimmer gehören ein Bad mit Dusche und WC, ein Satelliten-TV, ein Telefon sowie ein Schreibtisch. Telefonate ins deutsche Festnetz sind im Apart Hotel Weimar kostenlos, ebenso wie das WLAN. Dazu wartet am Morgen ein abwechslungsreiches Frühstück in Büfettform auf die Gäste.

Fazit

Der „Faust“ ist ein zeitloses Stück der Theatergeschichte und wird im Nationaltheater Weimar in einer modernen Inszenierung auf die Bühne gebracht. Selbst wenn der Mephisto nicht mehr das dämonische Aussehen eines Gustav Gründgens hat, die Dynamik des Stücks bleibt immer erhalten. Das Gute kämpft gegen das Böse, ein uraltes Spiel, was Goethe in ein zeitlos spannendes Duell zwischen Faust und Mephisto gepackt hat. Immer noch ist der Teufel faszinierend und die Zuschauer geraten ebenso in seinen Bann wie auch Faust, der dem Bösen so gerne nachgeben möchte.

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Redaktion