Der wunderschöne Schlosspark von Belvedere

Ganz im Süden der thüringischen Stadt Weimar erhebt sich unübersehbar auf einer Anhöhe das prachtvolle Schloss Belvedere. Umgeben ist das verspielt wirkende Schloss von einem 43 Hektar großen Park, der zu allen Jahreszeiten zu einem Spaziergang einlädt. Es war der kunstsinnige Herzog Ernst August von Sachsen-Weimar und Eisenach, der zwischen 1724 und 1748 das Schloss, die Orangerie und den Lustgarten anlegen ließ. Der Herzog nutzte den Park mit seinem Irrgarten für ausgelassene Feiern und Festlichkeiten, heute ist er ein Ort der Erholung und Entspannung.

Wie der Park gerettet wurde

Als Herzog Ernst August starb, interessierte sich niemand mehr so recht für den schönen Park, der das Schloss und die Orangerie umgab. Der Park verwilderte und verfiel, erst die Herzogin Anna Amalia, die den Sommer in Weimar verbrachte, sorgte dafür, dass der Park seine ursprüngliche Bedeutung zurückbekam. Die zweite Person, die sich sehr für den schönen weitreichenden Park von Schloss Belvedere interessierte, war Johann Wolfgang von Goethe. Zusammen mit dem seit 1775 regierenden Herzog Carl August betrieb der Dichter im Park des Schlosses zahlreiche botanische Studien. Bis 1820 entstand dann nach und nach ein Botanischer Garten mit mehr als 7900 Pflanzen aus dem In- und Ausland.

Der russische Garten

Wer heute auch im Winter einen Spaziergang durch den herrlichen Park von Schloss Belvedere unternimmt, sollte es nicht versäumen, sich noch den sogenannten russischen Garten anzuschauen. Erbherzog Carl Friedrich ließ diesen Teil, der westlich des Schlosses liegt, für seine Frau anlegen, die russische Großfürstin Maria Pawlowna. Die Gärten, die die Tochter des Zaren selbst gepflegt hat, sind bis heute von einzigartiger Schönheit. Der Garten ist immer noch eine fast exakte Kopie des Gartens, den Maria Pawlowna aus dem heimischen St. Petersburg kannte. Wunderschön sind ebenfalls die Gärten, die zur Orangerie von Schloss Belvedere gehören. Diese Gärten waren einst von barocker Strenge, die an Schloss Schönbrunn in Wien und Schloss Versailles erinnerten. Erst Anna Amalia gestaltete die Gärten nach ihrem Geschmack um, nämlich natürlich und weitläufig.

Die besonderen Schmuckstücke

Zu den Schmuckstücken im Park von Schloss Belvedere gehört die Große Grotte, eine künstliche Ruine, die diesem Teil des Parks etwas Verwegenes gibt. Zur Schönheit des Parks tragen auch die Skulpturen bei, die entlang der strahlenförmig angelegten Wege stehen, selbst wenn eine Schneedecke auf dem Rasen liegt. Ein weiteres Schmuckstück selbst ohne Wasser ist der Delphinbrunnen im Hof der Orangerie, ein Spaziergang sollte auch an diesem Brunnen vorbeiführen.

Übernachten im modernen Apart Hotel

Weimar ist selbst im Winter eine Reise wert, vor allem, wenn es Erholung an der frischen Luft geht. Das Apart Hotel in Weimar ist ein modernes Hotel in ruhiger Stadtrandlage mit allem Komfort. Die 40 Zimmer des Hotels sind komfortabel, aber immer gemütlich und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Zu jedem der Zimmer gehört ein Bad mit WC, Dusche und Föhn. Es gibt ein Satelliten-TV, einen WLAN-Anschluss, den die Gäste des Apart Hotels kostenlos nutzen können, ebenso wie das Telefon für Gespräche ins deutsche Festnetz. Trotz seiner idyllischen Lage ist das Hotel immer verkehrstechnisch gut zu erreichen. Am Morgen wird ein reichhaltiges Frühstücksbüfett serviert, an dem sich die Gäste für einen weiteren Ferientag stärken können.

Redaktion