Die Buddenbrooks in Weimar

Das Buch über die Kaufmannsfamilie Buddenbrook aus Lübeck bescherte Thomas Mann 1929 den Nobelpreis für Literatur. Die spannende und zugleich tragische Geschichte dieser Familie umspannt vier Generationen, erzählt wird das Ganze aber aus Sicht der Geschwister Thomas, Christian und Antonie, genannt Tony, die zur dritten Generation gehören. Das Deutsche Nationaltheater Weimar bringt die Buddenbrooks auf die Theaterbühne und das in einer opulenten Inszenierung von Christian Weise.

Aufstieg und Fall einer Familie

Zu Beginn der Geschichte läuft bei den Buddenbrooks alles gut. Die Familie zieht in das weitläufige Haus in der Lübecker Mengstraße und die Honoratioren der Stadt feiern mit der Familie den Einzug. Die Firma ist erfolgreich, die Kinder sind strebsam, die Buddenbrooks sind gesellschaftlich anerkannt und wohlhabend. Aber sehr schnell wird klar, dass nicht alles zum Besten steht. Das Motto der Kaufmannsfamilie: „… sey mit Lust bey den Geschäften am Tage, aber mache nur solche, daß wir bey Nacht ruhig schlafen können“, steht im krassen Gegensatz zu dem rücksichtslosen Geschäftsgebaren der neuen Zeit. Als sich Sohn Christian aus dem Geschäfts- und Familienleben verabschiedet, damit er sich der Kunst und seinen zahlreichen Krankheiten widmen kann, nimmt das Verhängnis seinen Lauf.

Gekonnt in Szene gesetzt

Tonys erzwungene Heirat mit dem Hochstapler Bendix Grünlich, der Tod des alten Buddenbrook und der ungesunde Ehrgeiz des neuen Chefs Thomas Buddenbrook bestimmten die Handlung des Stücks, das am 16. Dezember 2022 im Großen Haus des Deutschen Nationaltheaters in Weimar aufgeführt wird. Wer das Buch von Thomas Mann gelesen hat, wird sich vielleicht an die moderne Inszenierung von Christian Weise gewöhnen müssen. Gespielt werden die drei Hauptdarsteller von Rosa Falkenhagen (Tony), Aram Tafreshian (Christian) und Krunoslav Šebrek (Thomas). Perfekt ist das Stück für alle jungen Leute, die vielleicht nicht die Geduld haben, den 500 Seiten starken Roman zu lesen. Peppig, frech, zuweilen schrill und überzeichnet, aber immer nah an der literarischen Vorlage, ist es Christian Weise als Regisseur gelungen, den Klassiker auf die Bühne zu bringen.

Christian Buddenbrook erzählt

Im Buch wie auch auf der Bühne ist Christian Buddenbrook die schillerndste Figur. Demzufolge ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Christian Weise und Dramaturgin Beate Seidel ihm ein Solo geben, das 40 Minuten dauert. Christian Buddenbrook, der tragische Lebenskünstler (grandios gespielt von Aram Tafreshian), schildert dem Publikum kurz die Geschichte der Familie. Im zweiten Teil kommt dann Rosa Falkenhagen als Tony zu Wort. Sie spielt die starke Frau, die ihre Familie am Ende als Einzige überlebt.

Entspannt wohnen im Apart Hotel

Das Apart Hotel in Weimar ist immer die richtige Adresse für alle, die in einem komfortablen und modernen Hotel wohnen möchten. Das Hotel hat 40 Zimmer, die alle ein Bad mit Dusche, Föhn und WC haben, sowie über ein Satelliten-TV und ein Telefon für kostenlose Gespräche ins deutsche Festnetz verfügen. Die WLAN-Nutzung ist für die Gäste ebenfalls nicht mit Kosten verbunden. Am Morgen können sich die Gäste des Apart Hotels am reichhaltigen Frühstücksbüfett für einen weiteren schönen Urlaubstag in Weimar stärken. Das Apart Hotel liegt in einer sehr ruhigen Lage am Stadtrand, die Innenstadt von Weimar ist aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut und schnell zu erreichen.

Redaktion