Die Moderne zu Gast in historischen Häusern

Historische Häuser zu besichtigen, ist immer wieder spannend. Die Besucher machen dabei eine kleine Zeitreise und stellen sich vor, wie sie damals gelebt hätten, und zwar ohne die technischen Helfer von heute. Die Ausstellung „Fremde Freunde: Moderne zu Gast in historischen Häusern“, die am 1. April startet, wagt ein Experiment. Was wäre, wenn das Leben und Wohnen in historischen Häusern mit technischen Neuerungen einfach so weitergelaufen wäre?

Neues in alten Räumen

Die Häuser, in denen Goethe, Schiller und Liszt in Weimar lebten, können heute besichtigt werden. Wie wäre es aber, wenn in Schillers Küche eine elektrische Kaffeemühle stehen würde? Hätte sich der Dichter vielleicht seinen Kaffee selbst gemahlen? Im Wittumspalais stünde ein Staubsauger im Ankleidezimmer der Herzogin Anna Amalia, kaum vorstellbar, dass die kunstsinnige Herzogin selbst für saubere Böden gesorgt hat. Am Anfang wirken die technischen Geräte in den alten Häusern befremdlich, später jedoch regen sie zum Nachdenken an. Die Frage ist: Wie hätte das Leben in den alten Räumen mit modernen Geräten ausgesehen?

Das Themenjahr Wohnen

Weimar steht in diesem Jahr unter dem Thema „Wohnen“. Passend dazu werden 14 Rauminstallationen in sechs historischen Häusern der Klassik Stiftung Weimar und der Stiftung Schlösser und Gärten gezeigt. Die Objekte stammen aus der bekannten Design-Sammlung Ludewig Berlin und aus dem Bestand der Klassik Stiftung Weimar. Das Wohnhaus von Johann Wolfgang von Goethe, das Kirms-Krackow-Haus, das Haus, in dem Friedrich Schiller wohnte sowie die Schlösser Tiefurt und Belvedere und das Wittumspalais sind die Schauplätze, an denen die Moderne auf die Historie trifft. Die Alltagsobjekte aus der modernen Zeit erscheinen im historischen Ambiente in einem ganz anderen Licht und das macht das Miteinander so spannend.

Schöner Wohnen mit Komfort

Ein schönes Zuhause zu haben, hat zu allen Zeiten eine große Anziehungskraft auf die Menschen ausgeübt. Vielfach scheitert das Ideal aber am Alltag, alles wirkt zu unpersönlich und zu steril. Wenn Wohnpraxis zu Lebenspraxis wird, bedeutet es immer Konfrontation, aber es verbindet zugleich Dinge, Emotionen und Geschichten. Wer sich neu einrichtet, behält oft auch Gegenstände, die für sentimentale Gefühle sorgen und ein Bleiberecht haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie zur neuen Einrichtung passen oder nicht. Natürlich funktionierte der Haushalt von Goethe auch ohne Mixer und Schiller kam ohne eine elektrische Kaffeemühle aus. Aber wer weiß, vielleicht hätten diese modernen Gegenstände das Leben und vor allem den Alltag der beiden Dichter erst komplettiert.

Erholung im Apart Hotel Weimar

Im Apart Hotel Weimar treffen die Gäste auf modernen Komfort und ein behagliches Ambiente. Das Apart Hotel hat 40 Zimmer, die alle mit einem modernen Bad mit Dusche, Föhn und WC ausgestattet sind. Es gibt ein Satelliten-TV und ein Telefon für kostenlose Gespräche ins deutsche Festnetz, auch das WLAN steht den Gästen des Apart Hotels kostenfrei zur Verfügung. Die Gäste des Hotels können sich am Morgen am reichhaltigen und abwechslungsreichen Frühstücksbüfett für einen neuen, spannenden Ferientag in Weimar stärken. Das Apart Hotel ist perfekt für alle, die ein Hotel in ruhiger Lage möchten. Das moderne Hotel liegt am Stadtrand von Weimar, ist aber verkehrstechnisch sehr gut angebunden.

Redaktion