Gretchen 89FF – eine turbulente Geschichte

Wer Goethe mag, kennt natürlich auch den „Faust“ und die berühmte „Kästchen-Szene“. Genau um diese Szene geht es in „Gretchen 89FF“, einer turbulenten und lustigen Geschichte, die das Theater im Gewölbe am 15. Februar 2023 um 20:00 Uhr in Weimar zeigt. Das Stück von Lutz Hübner entführt die Zuschauer in die Welt der Schauspieler jenseits der Bühne und geht der Frage nach: Was machen Schauspieler eigentlich am Tag?

Verschiedene Ansichten

Wenn Schauspieler und Regisseure sich treffen, um ein Stück zu proben, läuft nicht immer alles wie geplant. Der Regisseur hat eine andere Vorstellung davon, wie eine Szene gespielt wird als der Schauspieler. Geht es darum, einen echten Meilenstein der Weltliteratur wie den „Faust“ von Johann Wolfgang von Goethe auf die Bühne zu bringen, dann ist dies keine leichte Aufgabe. Im Stück „Gretchen 89FF“ dreht sich alles um die „Kästchen-Szene“, die auf Seite 89 zu finden ist. „Nun sag, wie hast du´s mit der Religion?“ ist der vielleicht bekannteste Satz, die sogenannte „Gretchenfrage“ aus dieser Szene. Wie diese berühmte Szene gespielt wird, darüber gibt es verschiedene Ansichten, die diskutiert werden müssen.

Harte Arbeit

Sybille Tancke und Martin Schink sind die beiden Protagonisten, die die „Kästchen-Szene“ proben und das zum Vergnügen des Publikums. Acht verschiedene Varianten werden dabei in Szene gesetzt und das Publikum bekommt endlich die Antwort auf die Frage: Wie sieht eigentlich eine Probe am Theater aus? Keinesfalls stehen die Schauspieler am Abend auf der Bühne und verschlafen den Rest des Tages. Die Proben nehmen den größten Teil des Tages ein, vor allem, wenn die Schauspieler und der Regisseur sich nicht so recht einig werden. Inszeniert hat das turbulente Stück Saskia Leisenberg, die mit den beiden Schauspielern wahrscheinlich lange geprobt hat.

Ein besonderes Theater

Das Theater im Gewölbe in Weimar ist eine vielbeschäftige und renommierte Bühne mit 500 Vorstellungen pro Jahr. Das Theater befindet sich im ehemaligen Wohnhaus des Malers Lucas Cranach, einem Freund Luthers und bietet den Zuschauern ein ganz besonderes Ambiente. Das älteste Renaissance-Haus der Stadt bietet einen wunderschönen Blick auf den Weimarer Markt und immer wieder interessante sowie unterhaltsame Stücke in einer fast schon privaten Atmosphäre. 2002 gegründet, befassen sich die Stücke des Theaters hauptsächlich mit dem sogenannten „goldenen Zeitalter“ der Stadt Weimar. Goethe und Schiller werden dabei unter immer wieder anderen Gesichtspunkten auf die Bühne gebracht, wie es bei „Gretchen 89FF“ der Fall ist. Der Maler Cranach war übrigens ein Vorfahr von Goethe mütterlicherseits.

Erholung im Apart Hotel

40 Zimmer mit allem Komfort, ein abwechslungsreiches Frühstücksbüfett mit Spezialitäten aus der Region, eine ruhige Lage am Stadtrand, eine gute Verkehrsanbindung – das alles spricht für das Apart Hotel Weimar. Jedes Zimmer ist zudem mit einem modernen Bad mit Dusche, WC und Föhn ausgestattet. Das Apart Hotel bietet seinen Gästen zudem die Möglichkeit, kostenlos vom Telefon in ihrem Zimmer ins deutsche Festnetz zu telefonieren, und auch die Nutzung des WLAN ist nicht mit Kosten verbunden. Für Familien mit Kindern ist das Dreibettzimmer im Apart Hotel ideal und wer beruflich in Weimar zu tun hat, kann in aller Ruhe an seinem Schreibtisch in seinem Zimmer arbeiten.

Redaktion