Hüter der goldenen Äpfel – eine ganz besondere Ausstellung

Was wäre Weimar ohne seine wunderschönen Gärten? Wahrscheinlich nicht so blumig und so einzigartig, wie es heute ist. Die Gärten haben in der Stadt eine sehr lange Geschichte, genauer gesagt sind es bereits 300 Jahre. Diese lange Tradition war der Anlass, den Gärtnerfamilien, die in der Orangerie von Weimar ihrer Tätigkeit nachgegangen sind, eine Ausstellung zu widmen.

Wunderschöne Gartenkunst

Die Ausstellung, die am 14. April 2022 eröffnet wird, widmet sich den Besonderheiten der vielen exotischen Pflanzen, die im Laufe der Jahrhunderte in der Orangerie eine neue Heimat gefunden haben. Ein wahrer Künstler bei der Gestaltung der Gärten Anfang des 18. Jahrhunderts war der kunstsinnige Herzog Ernst August. Der Herzog hatte viele schöne Pläne, die seine Gärtner in die Tat umsetzen mussten. Das gärtnerische Interesse des Herzogs und des Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe haben der Orangerie in Weimar wortwörtlich zu einer Blütezeit verholfen. Die Besucher erfahren zudem, dass die berühmte Anna Amalia Bibliothek in früheren Zeiten ein Gartenschloss war, was sich an den Lustschlössern in Italien und Frankreich orientierte.

Was zeigt die Ausstellung?

Das Wohnhaus der Gärtner, die in der Orangerie tätig waren, wurde 1735 erbaut und ist heute ein idealer Ausstellungsraum. Dort werden mediale Inszenierungen in einem spielerischen Rahmen gezeigt, die von den Anfängen der repräsentativen Pomeranzensammlung erzählen. Die Besucher erfahren viel Interessantes über die Kultivierung von exotischen Pflanzen, die unter besonderen klimatischen Bedingungen gehalten werden. Vorgestellt wird außerdem der botanische Garten, der südlich der Orangerie angelegt wurde. Weiter geht es danach zu einer Station, die sich mit der Weimarer Gartenbibliothek befasst. Darunter sind auch einige ausgewählte Bücher, die aus den Beständen der botanischen Fachbibliothek von Herzog Carl August stammen.

Digital zum Leben erweckt

Die Digitalisierung macht es möglich, Pflanzen im Querschnitt zu sehen. Die Ausstellung zeigt etwa die Querschnitte der Agave, der Casuarine und der Zitrone. Ein ganz besonderes Exemplar ist der sogenannte Kängurubaum, der ebenfalls zur Sammlung gehört. In der Orangerie werden zudem sehr interessante Exponate von kultivierten exotischen Gewächsen gezeigt. Die Besucher erfahren etwas über die Herkunft und die Verwendung bis in die heutige Zeit. So ist beispielsweise die Bitterorange ein fester Bestandteil des weltberühmten Kölnisch Wassers. Nicht nur Hobbygärtner wird der „Hortus Belvedereanus“, der Pflanzenkatalog des Schlosses Belvedere interessieren. In diesem einzigartigen Katalog sind mehr als 7900 Arten und Varianten aufgelistet. Ein besonderes Highlight sind die zahlreichen, sehr kunstvoll gestalteten Illustrationen.

Zu Gast im Apart Hotel

Wer Weimar besucht und ein Hotel in einer ruhigen Lage bevorzugt, wird sich im Apart Hotel mit Sicherheit sehr wohlfühlen. Das Apart Hotel liegt am Stadtrand von Weimar, die Stadt selbst ist aber verkehrstechnisch gut zu erreichen. Das Apart Hotel hat 40 Zimmer und bietet seinen Gästen am Morgen ein reichhaltiges Frühstück als ideale Stärkung für den Tag. Jedes der Zimmer verfügt über ein modernes, komfortables Bad mit Föhn, Dusche und WC. Die geschmackvoll eingerichteten Zimmer haben einen Schreibtisch, ein Satelliten-TV sowie ein Telefon, mit dem die Gäste kostenlos ins deutsche Festnetz telefonieren können. Die Einzel- und Doppelzimmer sowie die Dreibettzimmer haben zudem einen WLAN-Anschluss, den die Gäste des Apart Hotels ebenfalls kostenfrei nutzen können.

Redaktion