Jugendstilkeramik von Henry van de Velde in Weimar

Der Jugendstil war vor allem für die Kunst eine wichtige Epoche. Es war so etwas wie ein Aufbruch und viele Künstler ließen sich davon leiten, ungewöhnliche Kunstwerke zu schaffen. So auch der belgische Künstler Henry van de Velde, dessen außergewöhnliche Werke noch bis zum 13. Oktober 2021 in Weimar zu sehen sind. Die Kunstwerke sind eine Hommage an die Natur und was sie so beeindruckend macht.

Ein Reformer der Kunst

Henry van de Velde gilt als Reformer der Kunst in der Zeit des Jugendstils. Er ließ sich immer wieder von der Natur inspirieren und schuf neben anderem auch Keramiken, die Insekten, Muscheln oder zarte Blüten zeigen. Andere Objekte erinnern an Tintenfische oder an Quallen, sie zeigen abstrakte Ornamente, die der Fantasie viel Raum lassen. 20 Arbeiten von Henry van de Velde aus einer privaten Sammlung sind jetzt in Weimar zu bewundern. Sie zeigen sehr eindrucksvoll Veldes Auseinandersetzung mit dem Thema Natur und die neuen Formen des Jugendstils.

Wer war Henry van de Velde?

Geboren am 3. April 1863 in Antwerpen, interessierte sich der Sohn eines Apothekers schon sehr früh für die Kunst. Sein weltoffener Vater erlaubte Henry van de Velde nach der Schulzeit an einem humanistischen Gymnasium den Besuch der Kunstakademie von Antwerpen. Neben seiner Ausbildung erlernte van de Velde im Privatatelier von Charles Verlat auch die Malerei. Nachdem er Bilder von Édouard Manet gesehen hatte, entschloss er sich der junge Henry, seine Studien in Paris fortzusetzen. In seinen späteren Jahren widmete er sich nicht nur der Malerei und der Keramikkunst, sondern wurde auch ein Designer für Möbelstücke. Später kamen dann noch Schmuckstücke dazu, die sich in Paris, Den Haag und Berlin zahlreich verkauften. Henry van de Velde starb 1957 in seiner Wahlheimat Zürich.

Kunst aus Keramik

Anfang des 20. Jahrhunderts widmete sich Henry van de Velde hauptsächlich der Kunst aus Keramik. Aus dieser Zeit stammen auch die Ausstellungsstücke, die im Haus Hohe Pappeln in der Belvederer Allee 58 in Weimar zu sehen sind. Van de Velde zeigt damit seine Verbundenheit mit der Natur und er verweist gleichzeitig auf den Naturforscher Ernst Haeckel aus Jena, der ebenfalls für die neuen und modernen Kunstformen im Jugendstil steht. Vielleicht ist das eine oder andere Stück aus der Sammlung abstrakt und seine Bedeutung zeigt sich erst auf den zweiten oder dritten Blick. Erst dann sind die eigenwilligen Formen zu erkennen, die Henry van de Velde so ausgezeichnet haben.

Ruhig übernachten im Apart Hotel

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Redaktion