Märchenhaftes Weimar – Ausstellungen im Stadtmuseum

„Es war einmal“ – mit diesen drei Wörtern beginnen viele bekannte Märchen. In Weimar, in der Bibliothek des Stadtmuseums, wird es für alle Besucher märchenhaft. Weimar zeigt, warum Thüringen auch das „Märchenland“ genannt wird. Hier entstanden viele wunderschöne Märchen, die jedes Kind kennt und selbst aus dem Ausland kamen die Märchendichter in die Stadt der Dichter und Denker, um sich dort von der märchenhaften Atmosphäre verzaubern zu lassen.

Sammler und Dichter

Die Brüder Wilhelm und Jakob Grimm stammen zwar aus Hessen und haben dort gewirkt, aber sie waren nicht die Einzigen, die Märchen sammelten. So fühlte sich beispielsweise Johann Karl August Musäus, der in Jena geboren wurde, in Weimar zu Hause. Der Philosoph, Literaturkritiker, Schriftsteller und Märchensammler hat sich als Erzähler von volkstümlichen Geschichten einen Namen gemacht. Die „Legende vom Rübezahl“ war die wohl bekannteste Geschichte, die Musäus erzählt hat. In Weimar geboren wurde Ludwig Bechstein, ein Archivar, Apotheker und Schriftsteller, der das „Deutsche Märchenbuch“ herausbrachte. Das Märchen vom Hasen und vom Igel, die sich auf der Buxtehuder Heide ein Wettrennen lieferten, gehört zu seinen bekanntesten Geschichten.

Ein Gast aus Dänemark

Dass Thüringen ein „Märchenland“ ist, hatte sich im 19. Jahrhundert in Europa herumgesprochen. In Dänemark beschloss Hans Christian Andersen, nach Weimar zu fahren, um sich dieses märchenhafte Land einmal anzuschauen. Andersen war im 19. Jahrhundert eine Berühmtheit und ein dänischer Nationalheld. „Die kleine Meerjungfrau“, „Der standhafte Zinnsoldat“, „Des Kaisers neue Kleider“ oder „Die Prinzessin auf der Erbse“ gehören bis heute zu den beliebtesten Märchen weltweit. Hans Christian Andersen war mehr als 30 Mal in Sachsen und Thüringen zu Besuch und er war nicht nur von der Landschaft, sondern auch von der Gastfreundschaft der Menschen begeistert. „Das hässliche Entlein“ und „Das Feuerzeug“ sollen während seines Aufenthalts in Weimar entstanden sein.

Die Ausstellung

In der Bibliothek des Weimarer Stadtmuseums sind viele Märchenbücher aus unterschiedlichen Epochen zu bewundern, dazu kommen noch Schul- und Kinderbücher ebenfalls aus verschiedenen Zeiten. Die Besucher erwartet außerdem eine Auswahl an Spielsachen, die zum großen Teil noch als alten Zeiten stammen. Viele der Ausstellungsstücke wurden von Familien aus Weimar zur Verfügung gestellt oder in der Region hergestellt, einige Spielsachen sind Leihgaben, andere wurden dem Stadtmuseum sogar geschenkt. Die Besucher können sich so ein Bild machen, was die Kinder vor 200 Jahren gerne gelesen und mit welchen Spielsachen sie sich die Zeit vertreiben haben. Kinder und Schüler zahlen übrigens keinen Eintritt.

Erholung im Aparthotel

Wer das Märchen- und Spielzeugland Weimar besuchen will, findet im Apart Hotel die beste Adresse für einen erholsamen und entspannten Urlaub. Das Apart Hotel liegt in ruhiger Lage am Stadtrand von Weimar, ist aber verkehrstechnisch sehr gut zu erreichen. Die 40 Zimmer des Hotels sind mit allem Komfort ausgestattet, sie haben ein modernes Bad mit Dusche, WC und Föhn, zudem gibt es ein Satelliten-TV, einen kostenfreien WLAN-Anschluss und natürlich ein Telefon für kostenlose Gespräche ins deutsche Festnetz. Neben Einzel- und Doppelzimmern bietet das Apart Hotel Weimar auch Zimmer mit drei Betten, die für Familien ideal sind. Am Morgen erwartet die Gäste ein vielseitiges und abwechslungsreiches Frühstücksbüfett, auch mit köstlichen Spezialitäten aus der Region.

Redaktion