Monsieur Göthé – der unbekannte Großvater des Dichters

Wenn die Goethe-Gesellschaft der Ortsvereinigung Sondershausen eine Ausstellung ins Leben ruft, darf etwas Besonderes erwartet werden. In diesem Jahr ist es vom 11. März bis zum 30. April wieder so weit. Die Tafelausstellung kümmert sich in diesem Jahr um den eher unbekannten Großvater des Dichterfürsten. Wer war dieser Friedrich Georg Göthé, über den so wenig bekannt ist?

Eine interessante Person

Als Sohn eines Hufschmieds 1657 in Kannawurf, einem kleinen Dorf in Thüringen geboren, wächst der Großvater von Johann Wolfgang von Goethe in Artern auf. Er lernt den Beruf eines Schneiders und geht als Geselle für mehrere Jahre auf Wanderschaft nach Frankreich. Er erlernt das Schneidern mit Seidenstoffen in Lyon und kommt schließlich 1686 als protestantischer Glaubensflüchtling nach Frankfurt am Main. Dort wird er zu einem angesehenen und vor allem wohlhabenden Bürger. Er arbeitet als Damenschneider à la mode und passt seinen Namen mit einer akzentuierten Schreibweise der französischen Mode an. Monsieur Göthé beliefert die Fürstenhöfe, er heiratet und führt mit dem „Weidenhof“ schließlich eine der ersten Hoteladressen der Stadt.

Der Enkel steht im Mittelpunkt

Der Sohn des Aufsteigers Göthé hat weder Interesse an Mode noch am väterlichen Hotel, Johann Caspar studiert Jura, wird Doktor der Rechte und Wirklicher Kaiserlicher Rat. Die Tochter des Bürgermeisters von Frankfurt am Main wird seine Frau und beiden wird ein Sohn geboren, der den Namen Johann Wolfgang bekam. Zu diesem Zeitpunkt heißt die kleine Familie schon Goethe und der Großvater ist fast vergessen. Der Enkel wird auch weiter im Mittelpunkt stehen, aber das Goethe-Museum in Frankfurt hat an den Großvater erinnert. Die Wurzeln der Familie liegen im Kyffhäuserkreis und reichen bis nach Berka, einem Dorf in der Nähe von Sondershausen.

Zurück zu den Wurzeln

Das Goethe-Museum in Frankfurt hat eine sehr interessante Ausstellung, die nur dem Großvater des Dichterfürsten gewidmet ist, an die Goethe-Gesellschaft der Ortsvereinigung Sondershausen übergeben. So kommt auch der Dichter Johann Wolfgang von Goethe, der so lange in Weimar gelebt hat und dort auch gestorben ist, zurück zu seinen Wurzeln. Die beiden Initiatorinnen, Dr. Barbara Heuchel und Edith Baars aus Sondershausen, haben die Ausstellung ins Leben gerufen. Sie ist nicht nur für diejenigen spannend, die sich für den Dichter Johann Wolfgang von Goethe interessieren, sondern auch mehr über seine Herkunft erfahren wollen. Ohne das geschäftliche Geschick und ohne den Mut zum Risiko des Friedrich Georg Göthé wäre aus dem kleinen Johann Wolfgang vielleicht keine so einflussreiche und weltbekannte Persönlichkeit geworden.

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Redaktion