Poesie ist Tanz – die Weimarer Poetryfilmtage

Können Filme Poesie sein? Garantiert, wenn es die Weimarer Poetryfilmtage sind. Filmfreunde werden in Weimar auf ihre Kosten kommen, denn das Programm zeigt den Weltspiegel der Poesie. Die Filmemacher reisen mit dem Publikum in wilden Sprüngen sowie mit Widersprüchen rund um den Globus und werfen dabei, rein poetisch, einen Blick auf den Zustand der Welt.

Welche Filme sind im Wettbewerb?

Zum achten Mal werden bei den Weimarer Poetryfilmtagen die besten Streifen preisgekrönt. Nominiert sind unter anderem „Click, click, tick-tick“ von Martina Pfaff, „Sentence“ von Cia Rinne, „For the Skeptical“ von Dawn Westlake und auch „Winternight“ von Charles Badenhorst. Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was in Weimar gezeigt wird. Im Programm sind interessante Kurzfilme, die nur sechs Minuten lang sind, aber auch animierte Filme aus unterschiedlichen Ländern. Einige Filme haben eine Buchvorlage, wie beispielsweise „Sentences“, das auf dem gleichnamigen Buch der Regisseurin Cia Rinne beruht.

Die deutschen Filme

Neben einem großen Angebot an ausländischen Filmen werden auf den Poetryfilmtagen auch deutsche Produktionen gezeigt. So etwa „Blätter aus einer Sturmnacht“ von Holger Mohaupt nach Texten von Rainer Maria Rilke. Mariola Brillowska fragt in ihrem Film „When was the last time you looked at the flowers“, wann die Zuschauer zum letzten Mal in Ruhe ihrer Katze zugeschaut haben oder wann sie zuletzt an eine Party in Miami gedacht haben. In „Meine Wurzeln und ich“ macht Adrian Lindenthal den Versuch, den Autor Hamed Abboud zu porträtieren. Im Kurzfilm „Laufen lernen“ beschreibt Lucas Dülligen die unbeschwerte Zeitlosigkeit eines Kindes. Nur schemenhaft sind die Figuren in „Heimlich“ von Lisa Reutelsterz, die sich in einer nur schemenhaften Landschaft bewegen.

Verfilmte Gedichte

Dass es auch möglich ist, Gedichte zu verfilmen, zeigen die Beispiele aus aller Welt, die auf den Poetryfilmtagen zu sehen sind. Nach den Texten eines Dichters aus Südkorea entstand der Film „Into Animated Poetry“. Aus Indien kommt „An Evening in Golconda“ nach Gedichten von Kunwar Narain, einem Dichter, der in Indien bekannt und beliebt ist. „Just Once“ ist ein Beitrag aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Der Film nach Texten von Maryam Imogen Ghouth beschäftigt sich mit dem Streben nach der wahren Liebe. Andrej Al-Asadi ist der Dichter, nach dessen Gedicht „Eine Sommersonate für meine Stadt“ oder „Summer sonata about my city“ der gleichnamige Film aus Mazedonien entstand. Alle Filme sind Kurzfilme, was sie so interessant macht, denn nur so können sie ihre ganze Poesie entfalten.

Das Apart Hotel Weimar – ideal für Filmfans

Cineasten, die nach Weimar kommen, werden im Apart Hotel mit Sicherheit gut schlafen. Das Apart Hotel liegt ruhig am Stadtrand, ist aber sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Die 40 Zimmer des Hotels sind geschmackvoll eingerichtet und lassen keinen modernen Komfort vermissen. So gehört zu jedem Zimmer ein Bad mit Dusche, WC und Föhn. Am Morgen wird ein Frühstück in Form eines Büfetts mit regionalen Spezialitäten serviert. Zum Service des Apart Hotels gehört außerdem in jedem Zimmer ein Telefon, das die Gäste für Gespräche ins deutsche Festnetz kostenlos nutzen können. Ebenfalls kostenlos ist das WLAN, das den Gästen in jedem Zimmer des Apart Hotels zur Verfügung steht.

Redaktion