Smoke: Weimar und der blaue Dunst

Ganz ohne Zweifel ist Rauchen ungesund, schädlich für die Lungen und die Zähne, zudem kostet es sehr viel Geld und einige Lebensjahre. Trotzdem konnten und können viele Leute die Zigarette oder die Zigarre nicht loslassen. „Smoke: Gesellschaft im blauen Dunst“, so heißt eine Ausstellung im Weimarer Kirms-Krackow-Haus, die sich mit dem Thema Rauchen beschäftigt. Wie sah er aus, der Tabakkonsum im 19. Jahrhundert? Wer von den berühmten Einwohnern Weimars mochte keinen blauen Dunst und wer konnte die Hände nicht vom Tabak lassen?

Ein Thema, das polarisiert

Rauchen ist ein Thema, das die Menschen so sehr lange beschäftigt und immer wieder zu kontroversen Diskussionen führt. Die Kritiker, zu denen auch Johann Wolfgang von Goethe gehörte, nannten den Tabak „Teufelskraut“. Goethe war sogar ein militanter Nichtraucher, der das Rauchen in seinem Haus strikt verboten hat. Wer wie Friedrich Schiller Kettenraucher war, musste in den Garten gehen, um seiner Sucht zu frönen. Alle, die es gewagt haben, im Haus zu rauchen, wurden nie wieder von Goethe eingeladen. Neben dem „Teufelskraut“ war Tabak im 19. Jahrhundert aber auch ein „Medizinalgewächs“, dem man einige Wunderdinge nachsagte.

Berühmte Raucher

Der britische Premierminister Winston Churchill rauchte bis zu zwölf Zigarren am Tag und die elegante Filmdiva aus Hollywood rauchte ihre Zigarette in einer langen Spitze aus Ebenholz. Die Ausstellung rund um das Thema Rauchen, die Anfang April startet, beschäftigt sich aber nicht nur mit den berühmten Zeitgenossen und ihren Rauchgewohnheiten, sondern auch mit den Accessoires, die zum Rauchen dazugehören. Im Kirms-Krackow-Haus sind interessante Dinge zu sehen, die sich mit dem Rauchen im 19. Jahrhundert beschäftigen.

Alles rund ums Rauchen

Da ist beispielsweise der kleine, elegante Rauchtisch, auf dem gerade mal ein Aschenbecher und ein Glas Champagner Platz hatten. Die Pfeife war lange Zeit ein beliebtes Utensil für alle, die es behaglich mochten. Ein Salon in der Biedermeierzeit wurde so oft zu einem Rauchsalon, in dem die reich verzierte Meerschaumpfeife in einem eigens dafür angefertigten Halter ihren Platz hatte. Die Ausstellung zeigt den Tabakkonsum im damaligen Alltag und wie der Tabak schon damals die Gesellschaft polarisiert hat. Viele der Ausstellungsstücke stammen aus dem Weimar des 19. Jahrhunderts. Die Besucher können sich ein Bild davon machen, welche Bedeutung das Rauchen damals hatte und bis heute noch hat. Die sehr interessante Ausstellung für Raucher und selbstverständlich auch für Nichtraucher ist jeden Freitag von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr und am Samstag von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.

Den Aufenthalt im Apart Hotel genießen

Das Apart Hotel Weimar verfügt über 40 Zimmer, die alle mit einem modernen Bad mit Dusche, Föhn und WC ausgestattet sind. Die Einrichtung ist geschmackvoll, aber immer behaglich. Des Weiteren gibt es ein Satelliten-TV sowie ein Telefon für kostenlose Gespräche ins deutsche Festnetz und auch den WLAN-Anschluss können die Gäste kostenlos nutzen. Das Apart Hotel Weimar bietet seinen Gästen ein reichhaltiges Frühstücksbüfett, inklusive einiger Spezialitäten aus der Region. Alle, die ein Hotel in ruhiger Lage bevorzugen, werden sich im Apart Hotel mit Sicherheit sehr wohlfühlen. Das Hotel liegt am Stadtrand von Weimar, von dort aus ist die Innenstadt aber sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.

Redaktion