Thüringer Bachwochen in Weimar

Einer der größten Musiker Deutschlands war Johann Sebastian Bach. Am 21. März 1685 in Eisenach geboren, war Bach ein echtes Multitalent. Er komponierte, spielte meisterhaft die Violine und galt als Virtuose an der Orgel und auf dem Cembalo. Als Kantor und Musikdirektor war Bach unter anderem in Leipzig und zwischen 1708 und 1717 auch in Weimar tätig. Um diesen großen Musiker zu würdigen, finden auch in diesem Jahr wieder die Thüringer Bachwochen statt, und zwar vom 31. März bis zum 23. April.

In Thüringen zu Hause

Johann Sebastian Bach wurde in Thüringen geboren, er wuchs dort auf und hatte hier seine ersten Wirkungsstätten. Bach war der bekannteste Spross einer Musikerfamilie und von kaum einem anderen Musiker ist ein so umfangreiches Werk bekannt und erhalten geblieben. Vor 500 Jahren übersetzte Martin Luther, getarnt als „Junker Jörg“ auf der Wartburg bei Eisenach, die Bibel in die deutsche Sprache. Er wollte, dass das Volk die Worte der Bibel in deutscher Sprache lesen kann. Johann Sebastian Bach hat diese Worte vertont. So werden aus den Thüringer Bachwochen auch Lutherwochen, denn ohne den großen Reformator wären die bekanntesten Bachwerke erst gar nicht entstanden.

Zuversicht und Mut

Die Werke von Johann Sebastian Bach vermitteln nicht nur die Schönheit der Musik, sondern auch immer wieder Zuversicht und Mut. Dies wollen auch die Mitwirkenden der Thüringer Bachwochen, wie beispielsweise Philippe Herreweghe und das Collegium Vocale aus Gent. Sie führen in der Georgenkirche in Bachs Geburtsstadt Eisenach die „Johannespassion“ auf. Vom 14. bis 16. April spielt die Cellistin Tanja Tetzlaff im Weimarer Lichthaus Kino die „Suiten für eine verwunderte Welt“ und am 22. April finden im Bauhaus-Museum in Weimar die „Notfallkonzerte“ statt. Ein Highlight bietet die Akademie für Alte Musik Berlin am 16. April in der Stadtkirche St. Peter und Paul in Weimar. Unter der Leitung von Georg Kallweit spielt das Ensemble Bachs Lieblingsmusiken von Telemann, Locatelli und dem Bachsohn Carl Philipp Emanuel.

Bach in allen Variationen

Von Weimar bis Eisenach und von Mühlhausen bis Meiningen – Bach ist überall in Thüringen zu hören und das in seiner ganzen Vielfalt: Zur Musik von Bach wird getanzt und das Barockorchester spielt rekonstruierte Konzerte für Orgel und Streicher. Auch die weltberühmte Matthäuspassion darf am Karfreitag nicht fehlen, sie ist in der Georgenkirche in Eisenach zu hören und es singt der Bachchor Eisenach. Die Kantaten werden vom Barockensemble der Thüringen-Philharmonie in der Margarethenkirche in Gotha präsentiert und das A-cappella-Ensemble singt Bach in der Bachkirche in Arnstedt. Beendet werden die Thüringer Bachwochen mit den „King’s Singers“ des King’s College aus dem englischen Cambridge.

Willkommen im Apart Hotel

Das Apart Hotel in Weimar ist ein sehr guter Ausgangspunkt für die Konzertbesuche während der Thüringer Bachwochen. Das Apart Hotel mit seinen 40 Zimmern liegt ruhig am Stadtrand, ist aber verkehrstechnisch optimal angebunden. Alle Zimmer sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet und haben ein Satelliten-TV sowie ein Telefon für kostenlose Gespräche ins deutsche Festnetz. Zu jedem Zimmer gehört auch ein modernes Bad mit Dusche, WC und Föhn. Die WLAN-Nutzung ist für die Gäste ebenfalls kostenfrei. Am Morgen wird ein reichhaltiges Frühstück in Form eines Büfetts angeboten, auf dem unter anderem auch Spezialitäten aus der Region zu finden sind.

Redaktion