Tischbein, Warhol, Carus – einzigartige Gemälde im Schiller-Museum

Weimar ist reich an Kunst und ab dem 17. Juli 2020 kommt noch ein weiteres Highlight dazu. Bis zum 11. Oktober 2020 zeigt das Schiller-Museum 40 Zeichnungen und Aquarelle, die der Schenkung des Privatsammlers Wilhelm Winterstein aus München entstammen. Die Besucher des Schiller-Museums erwartet ein wunderbarer Querschnitt durch die unterschiedlichen Kunstrichtungen, die Auswahl reicht dabei von Tischbein über Carus bis hin zu Andy Warhol. Zwei Jahrzehnte ist das Konvolut gewachsen und jetzt wird es dem staunenden Publikum präsentiert.

Eine große Vielfalt

Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Eugène Delacroix, George Sand, Carl Gustav Carus und Andy Warhol – dies sind die großen Namen in der Kunstwelt, die das Schiller-Museum in Weimar noch bis Oktober zeigt. Ergänzt werden die wertvollen Werke durch Glanzstücke der deutschen Kunst zur Zeit von Johann Wolfgang von Goethe. Dazu kommen Zeichnungen französischer Künstler wie Eugène Delacroix sowie weitere Werke aus dem 18. und dem 19. Jahrhundert. Besonders ausdrucksstark sind jedoch die Kunstwerke der Gegenwart, wie beispielsweise die vierteilige Serigrafie-Folge des amerikanischen Pop Art Künstlers Andy Warhol mit dem Titel „Goethe“. Sie stammen aus dem Jahr 1982 und sind erstmals in Weimar zu sehen.

Kunst im Dialog

Der Kunstsammler und Mäzen Wilhelm Winterstein unterstützt die Graphischen Sammlungen der Klassik Stiftung Weimar bereits seit 1997. Durch die Hilfe von Wilhelm Winterstein ist es gelungen, die Sammlung zu pointieren und ihr ein immer wieder anderes Profil zu geben. In diesem Jahr geschieht das durch die deutsche Kunst, die von Tischbein und Carus repräsentiert wird. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt jedoch ganz eindeutig in der französischen Kunst des Zeichnens im späten 18. Jahrhundert und frühen 19. Jahrhundert. Zu sehen sind die bedeutenden Werke aus den Ateliers von Jacques-Louis David, von Jean-Auguste-Dominique Ingres, einem Schüler Davids, Jean-Baptiste Camille Corot, Théodore Rousseau und vielen anderen Künstlern. Sie sind ein Publikumsmagnet und machen die Kunst im Dialog möglich. Neben den 40 Werken der Sammlung Winterstein zeigt das Schiller-Museum Weimar noch 30 andere Werke aus den eigenen Sammlungen. Sie zeigen dem Besucher den Zusammenhang, aber auch den interessanten Kontrast zwischen dem eigenen Bestand und den Schenkungen des Mäzens aus München.

Die Öffnungszeiten

Die Ausstellung im Schiller-Museum in der Schillerstraße 12 beginnt am 17. Juli und endet am 11. Oktober 2020. Für Besucher ist das Museum dienstags bis sonntags immer von 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet acht Euro, Kinder und Jugendliche unter 16 Jahre haben freien Eintritt.

Das Apart Hotel Weimar – immer eine gute Wahl

Kunstliebhaber, die die einzigartige Ausstellung in Weimar besuchen wollen, sollten die Gelegenheit nutzen, um sich die schöne Stadt in Thüringen anzuschauen. Das Apart Hotel ist dazu eine sehr gute Wahl. Das Hotel liegt ruhig am Stadtrand von Weimar, ist aber verkehrstechnisch sehr gut zu erreichen. Die Gäste können zwischen Einzel-, Doppel- und Dreibettzimmern wählen, die mit allem Komfort ausgestattet sind. Jedes Zimmer hat ein Satelliten-TV, einen Schreibtisch und ein Telefon für kostenlose Telefonate ins deutsche Festnetz. Selbstverständlich gehört zu jedem der Zimmer auch ein modernes Bad mit Dusche, WC und Föhn. Am Morgen wird ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Frühstück in Büfettform serviert, an dem sich die Gäste für den neuen Ferientag stärken können.

Redaktion