Unterwegs – Zu Hause, Horst Jährling zum 100. Geburtstag

Schon der Titel der Ausstellung „Unterwegs – Zu Hause“ deutet darauf hin, was die Besucher in der Kunsthalle „Harry Graf Kessler“ in Weimar erwartet. Horst Jährling war gerne unterwegs, aber am liebsten doch zu Hause in seinem geliebten Thüringen. Seine künstlerische Laufbahn wurde von dieser Liebe zur Heimat geprägt. Horst Jährling malte Thüringen in den schönsten Farben, er malte die Landschaften, aber auch die Häuser der Städte, in denen er gelebt hat: Erfurt, die Stadt, in der geboren wurde und Weimar, die Stadt, in der er zu Hause war.

Macht die Städte bunter

Horst Jährling, 1922 in Erfurt geboren, war nicht nur Maler, er war auch Grafiker, Restaurator, Kunstpädagoge, Glocken-Gestalter und Hochschullehrer, in erster Linie aber ein leidenschaftlicher Thüringer. „Macht die Städte bunter“, war seine Devise. Er erstellte neue Farbdispositionen für Fassaden in Weimar und sogar für Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden. Allein zwischen 1976 und 1978 wurden mehr als 60 Gebäude von Horst Jährling farblich neu gefasst, sowohl in Nordhausen als auch in Arnstadt. Mit viel Mut und noch mehr Überzeugungskraft brachte der Künstler immer wieder fröhliche Farben in das Alltagsgrau der damaligen DDR.

Horst Jährling, der Restaurator

Neben der Malerei war die Restauration von Gebäuden, Kirchen und ganzen Straßenzügen die zweite große Leidenschaft des Künstlers. Die Martinskirche in Apolda oder die Dorfkirche in Hirschroda, das Kloster Kapellendorf und die Dorfkirche in Reisdorf sind nur wenige Beispiele für die Arbeiten von Horst Jährling. In Arnstadt gestaltete er die Straßenzüge der Altstadt, ebenso wie im Bezirk Prenzlauer Berg in Berlin. Die Städte schöner zu machen, war das Anliegen von Horst Jährling. Seine Wege führten ihn dabei nach Gutendorf und Daasdorf am Berge, nach Blankenhain und nach Tannroda. Überall dort können Besucher noch heute die Arbeiten von Horst Jährlich bewundern.

Die Ausstellung in Weimar

Weimar ehrt den großen Künstler Horst Jährling anlässlich seines 100. Geburtstags mit einer außergewöhnlichen Ausstellung. Gezeigt werden neben anderem seine Werke aus den 1950er und 1960er Jahren. Damals malte er bevorzugt Stillleben sowie wunderschöne, bunte Blumensträuße. Die Kraft der Darstellung kommt in den Bildern, die die Ausstellung zeigt, immer wieder zur Geltung. Seine Blumensträuße wirken wie eine Delikatesse in leuchtenden Farben, ebenso wie die Stadtansichten, die er zwischen den 1960er und 1980er Jahren gemalt hat. Der Thüringer Horst Jährling wollte den Menschen seine geliebte Heimat näher bringen, was ihm auf jeden Fall gelungen ist. Die Ausstellung, die die Kulturdirektion Weimar organisiert hat, zeigt dies auf eindrucksvolle Weise.

Willkommen im Apart Hotel

Das Apart Hotel in Weimar ist modern und mit allem Komfort ausgestattet, sehr gemütlich, einladend und in hellen, freundlichen Farben gehalten. Das Apart Hotel liegt am Stadtrand der Stadt der Dichter und Denker in einer ruhigen Lage, trotzdem ist es verkehrstechnisch sehr gut zu erreichen. Die Gäste können zwischen Einzelzimmern, Doppelzimmern und Familienzimmern mit drei Betten wählen. Zu jedem Zimmer gehört ein Satelliten-TV sowie ein WLAN-Anschluss, den die Gäste kostenfrei nutzen können, ebenso wie das Telefon für Gespräche ins deutsche Festnetz. Das moderne Bad ist mit Dusche, WC und einem Föhn ausgestattet. Am Morgen können sich die Gäste am reichhaltigen Frühstücksbüfett mit regionalen Spezialitäten für den kommenden Tag stärken.

Redaktion