Weimar und das Rendezvous mit der Geschichte

Am 31. Oktober 2022 heißt es in Weimar wieder: ein Denkmal? Na, denk mal! An einem Tag gibt es in ganz Thüringen Auftaktveranstaltungen, auch in Weimar. In diesem Jahr ist das bekannte Festival kleiner als gewohnt, dafür aber breiter aufgestellt. Worum geht bei Weimars Rendezvous mit der Geschichte? Ganz einfach, hier dreht sich alles um umstrittene Denkmäler und andere Stätten der Erinnerung, über die immer noch kontrovers diskutiert wird.

Immer präsent

Straßennamen und Denkmäler sind auch in einer Stadt wie Weimar immer präsent. Sie sind ein Teil der Geschichte und viele davon werden kontrovers diskutiert. Immer wieder gibt es Argumente, die gegen ein Denkmal oder den Namen einer Straße sprechen, sei es wegen der Vergangenheit oder der Gegenwart. Dies liegt vor allem an der oft problematischen und auch vielschichtigen Geschichte, besonders in diesem Teil Deutschlands. Vieles ist hier nur reich an Kultur aus der ehemaligen DDR. Die einen wollen es gerne so behalten, wie es ist, andere möchten einen Neuanfang und das Vergangene weit hinter sich lassen. Die Gesellschaft ist in einem fortwährenden Wandel begriffen, daher ist es so wichtig, sich immer wieder auszutauschen.

Sich austauschen

An den konkreten Plätzen und Straßen, vor allem aber an den Denkmälern, können sich schnell Kontroversen entzünden. Für eine demokratische Gesellschaft ist so etwas allerdings wichtig, denn sie muss sich damit auseinandersetzen. Genau das passiert am 30. Oktober in Weimar. Die Bürger sollen miteinander ins Gespräch kommen, sie sollen ihre Positionen darlegen und beispielsweise sagen, warum sie das Denkmal für den Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe so stört. Andere werden vielleicht gerade für dieses Denkmal um Verständnis bitten, weil Goethe lange in Weimar gelebt hat und hier auch begraben wurde.

Warum hier und nicht woanders?

Warum eine Straße oder ein Platz nach einer bestimmten Persönlichkeit benannt wurde und warum ausgerechnet dieser Künstler ein Denkmal bekommen hat, darüber soll in Weimar diskutiert werden. Natürlich soll dies immer respektvoll, aber auch wissenschaftlich fundiert geschehen. Wichtig ist es, sich an der eigentlichen Sache zu orientieren. Problematische Denkmäler wird es immer wieder geben, aber es ist spannend, zu erfahren, warum ein bestimmtes Denkmal notwendig ist. Am 30. Oktober geht es zudem um die Heimerziehung in der DDR und die sogenannte „Rassenhygiene“ während der NS-Zeit. Wer möchte, kann an den jeweiligen Ortsbegehungen teilnehmen, sich informieren und mit diskutieren. Der Eintritt ist frei und Diskussionen sind erwünscht.

Angenehm übernachten im Apart Hotel

Eine ruhige Lage am Stadtrand von Weimar, 40 geschmackvoll gestaltete Zimmer mit allem Komfort und ein reichhaltiges Frühstücksbüfett mit regionalen Köstlichkeiten am Morgen – dies sind nur drei sehr gute Gründe, die für das Apart Hotel in Weimar sprechen. Zu jedem der Einzel-, Doppel- oder Dreibettzimmer gehört ein modernes Bad mit Dusche, WC und Föhn. Die Zimmer selbst sind mit einem Satelliten-TV und einem Telefon für kostenlose Gespräche ins deutsche Festnetz ausgestattet. Die Nutzung des WLAN ist ebenfalls kostenlos. Obwohl das Apart Hotel ruhig liegt, ist es verkehrstechnisch sehr gut zu erreichen. Die Gäste, die nach Weimar wollen, können mit dem eigenen Wagen fahren oder öffentliche Verkehrsmittel nutze, die ganz in der Nähe des Hotels abfahren.

Redaktion