Weimar zu Fuß erkunden – der etwas andere Stadtbummel

Es muss nicht immer ein langer Urlaub sein, auch ein Tagesausflug in eine sehenswerte Stadt ist immer eine gute Idee. Wer in Thüringen unterwegs ist, sollte auf jeden Fall Weimar besuchen, denn die Stadt an der Ilm hat einiges zu bieten. Weimar zu Fuß erkunden macht besonders viel Spaß, wenn man einmal nicht auf den bekannten touristischen Wegen geht. Zwar ist Weimar die Stadt, in der sich sowohl Johann Wolfgang von Goethe als auch Friedrich Schiller zu Hause gefühlt haben, aber es gibt noch mehr Berühmtheiten, die Weimar mochten. Wer Weimar zu Fuß erkunden möchte, kann sie kennenlernen.

Auch Albert Schweitzer liebte Weimar

Natürlich gehören Goethe und Schiller zu Weimar wie die Thüringer Rostbratwurst und der berühmte Kloß. Wer aber Weimar zu Fuß erkunden will, wird auch große Humanisten wie beispielsweise den Arzt Albert Schweitzer finden. Einfach am Schiller- und Goethe-Archiv vorbeigehen und dann nach rechts in die Straße „Über dem Kegeltor“ einbiegen. Anschließend geht es wieder rechts in die „Gerberstraße“ und dort findet sich die Gedenkstätte für den weltberühmten Arzt. Schweitzer selbst hat das Haus nie bewohnt, aber es ist ein wunderschönes Bürgerhaus im spätbarocken Stil. Übrigens, gewohnt hat in dem Haus einst der Märchendichter Carl August Musäus, der sich mit der „Legende vom Rübezahl“ einen Namen gemacht hat.

Das vielleicht schönste Haus der Stadt

Alle, die Weimar zu Fuß erobern möchten, sollten vom Kegelplatz in die Vorwerkgasse spazieren und danach nach rechts zum Herderplatz abbiegen. Dort steht, mitten in Weimars wunderschöner Altstadt, das „Kirms-Krackow-Haus“, das wohl schönste Haus der Stadt. Es ist ein Sinnbild für die einzigartige Geschichte Weimars. Franz Liszt war in diesem wunderschönen Haus oft zu Gast, wie auch viele Dichter und Dramatiker. Hier entspannten sie sich, plauderten, diskutierten und ließen sich vor allem von der Schönheit des Hauses innen wie außen immer wieder inspirieren.

Noch mehr Dichter

Wer Goethe und Schiller im Zusammenhang mit Weimar nennt, darf auch Gottfried von Herder und Christoph Maria Wieland nicht vergessen. Sie waren das berühmte „Viergestirn von Weimar“ und wurden zu Recht auf einem Denkmal verewigt. Ganz in der Nähe des Herder Denkmals steht die Stadtkirche, deren Generalsuperintendent Herder war. Die Herderkirche, wie sie heute heißt, ist eine der bedeutendsten Kirchengebäude der Stadt. In der Schwerfgasse findet sich das Palais Schardt, in dem Charlotte von Stein, eine enge Freundin Goethes, ihre Kindheit verbrachte. Auch Herder und Wieland waren im Palais oft und gerne zu Gast.

Komfortabel wohnen im Apart Hotel

Wer Weimar mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu Fuß besichtigen will, findet im Apart Hotel genau die richtige Unterkunft. Das moderne, komfortable und elegante Hotel, das im Dezember wahrscheinlich wieder seine Türen für Gäste öffnen wird, liegt in ruhiger Lage am Stadtrand von Weimar, ist aber trotzdem verkehrstechnisch sehr gut zu erreichen. Die Gäste können zwischen Einzel-, Doppel- und Dreibettzimmer wählen, zu denen jeweils ein modernes Bad mit Dusche, WC und Föhn gehört. Die Zimmer selbst sind mit Telefon für kostenlose Gespräche ins deutsche Festnetz, Satelliten-TV und einem ebenfalls kostenfreien WLAN-Anschluss ausgestattet. Am Morgen wartet ein reichhaltiges Frühstück mit Spezialitäten aus der Region in Form eines Büfetts auf die Gäste.

Redaktion