Weimars schöne Schlösser

Der Winter bietet die Möglichkeit, sich einmal in Weimars zahlreichen Schlössern umzusehen. Das Stadtschloss ist einen Besuch wert, ebenso wie Schloss Tiefurt, das romantische Schloss Belvedere und Schloss Ettersburg. Wer Weimars Schlösser besucht, macht eine interessante Reise in die Vergangenheit, als Thüringen noch von Großherzögen regiert wurde und Dichter wie Schiller und Goethe in den Schlössern gern gesehene Gäste waren.

Das prachtvolle Stadtschloss

Das Stadtschloss war einst der Wohn- und Regierungssitz der Herzöge von Sachsen-Weimar und Eisenach. Mit dem Bau des imposanten Schlosses, das am linken Ufer der Ilm steht, wurde vor 500 Jahren begonnen. Ursprünglich war das Stadtschloss eine Wasserburg, die schon im 10. Jahrhundert erstmals erwähnt wird. 1774 brannte der dreiflügelige Bau bis auf seine Umfassungsmauern ab und 1789 rief Herzog Carl August eine Kommission für den Wiederaufbau ins Leben. 1803 erfolgte dann der Wiederaufbau unter der Leitung von Johann Wolfgang von Goethe. Sehenswert sind das sogenannte Gentzsche Treppenhaus, der Festsaal, das Dichterzimmer, aber vor allem die klassizistische Ausstattung.

Schloss Belvedere – eine barocke Schönheit

Elegant und verspielt sollte das von Herzog Ernst August geplante Lustschlösschen sein, gebaut wurde jedoch Schloss Belvedere. Das Schloss gilt heute als das Schönste unter den insgesamt 20 Lust- und Jagdschlössern. Es ist nicht nur die ansprechende Form, die das Schloss einzigartig macht, auch die Nebengebäude, wie die Orangerie und die Kavaliershäuser, machen Belvedere sehenswert. Die Gärten wurden ursprünglich im üppigen französischen Stil angelegt, im 18. Jahrhundert entstand aber ein klassischer englischer Landschaftspark. Im Schloss gibt es regelmäßig interessante Ausstellungen.

Ettersburg – das Schloss am Waldrand

An der nördlichen Seite des großen Ettersberges liegt eine Schlossanlage, die den Herzögen von Weimar im 17. Jahrhundert als Jagdschloss diente. Zwischen 1776 und 1780 wurde die Ettersburg für die Herzoginwitwe Anna Amalia aber zur sommerlichen Residenz. Dort traf sich der Dichterkreis, zu dem auch Friedrich Schiller gehörte, der dort „Maria Stuart“ vollendete. Das abgelegene Schloss war für viele Künstler ideal zum Arbeiten. Heute können die Besucher die Zimmer besichtigen, in denen die Dichter sich zu Hause gefühlt haben.

Schloss Tiefurt – das beliebte Sommerschloss

Schloss Tiefurt wurde vor allem durch die kunstsinnige Herzogin Anna Amalia bekannt. Neben der Ettersburg nutzte sie auch gern Schloss Tiefurt als Sommersitz. Ursprünglich war das Schloss ein Gutspächterhaus, das im Laufe der Zeit ausgebaut wurde. Die Gestaltung und die Inneneinrichtung spiegeln den Geschmack des 18. Jahrhunderts wider. Die Dichter, die dort zu Gast waren, konnten auf der schlosseigenen Bühne ihre Stücke aufführen.

Abschalten vom Alltag im Apart Hotel Weimar

Wer die Weimarer Schlösser besuchen will, findet im Apart Hotel die perfekte Adresse für einen entspannten Aufenthalt. In ruhiger Stadtrandlage bietet das Apart Hotel Weimar 40 komfortable Zimmer, die mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurden. Jedes Zimmer hat ein modernes Bad mit WC, Dusche und Föhn, es gibt ein Satelliten-TV und einen WLAN-Anschluss, den die Gäste kostenlos nutzen können. Kostenfrei sind auch die Gespräche ins deutsche Festnetz. Am Morgen erwartet die Gäste des Apart Hotels ein reichhaltiges Frühstücksbüfett, auf dem auch leckere Spezialitäten aus der Region zu finden sind. Zwar liegt das Apart Hotel am Stadtrand, es ist aber verkehrstechnisch sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit Auto sehr gut angebunden.

Redaktion