Wie sieht der gedeckte Tisch der Zukunft aus?

Was wäre ein schön gedeckter Tisch ohne das entsprechende Porzellan? Wahrscheinlich nichtssagend und wenig attraktiv. Schönes Porzellangeschirr veredelt jeden gedeckten Tisch und wie dieses Porzellan in Zukunft aussehen könnte, das zeigt eine neue Ausstellung in Weimar. Zwölf internationale Designer haben sich Gedanken über das Porzellan der Zukunft gemacht, sie zeigen ihre Entwürfe im Rahmen einer Ausstellung in Weimar. Im barocken Schloss Belvedere können die Besucher das Porzellan der Zukunft bewundern.

Neues und altes Porzellan

In den zahlreichen Vitrinen, die im Schloss Belvedere stehen, ist altes, sehr kostbares Porzellan ausgestellt. Auf den Tischen hingegen steht das Porzellan der Zukunft und in diesem Porzellan spiegelt sich die Zukunft wieder. Die neue Ausstellung in Weimar zeigt modernes Design im klassischen Bauhaus-Stil. Bei jedem Stück handelt es sich um ein Unikat, das zwölf renommierte Künstler in einem Kreativworkshop der bekannten Manufaktur KAHLA erstellt haben. Jeder Künstler hatte seine eigenen Ideen für ein Tafelservice, aber einig waren sich alle Designer: Es sollte den Bauhaus-Effekt haben.

Modern und doch traditionell

2019 ist das Bauhaus-Jubiläum und vor diesem Hintergrund zeigt die Ausstellung in Weimar, wie das neue Porzellan aussehen kann. Hat es vielleicht das vertraute und schöne Zwiebelmuster oder ist es schlicht, weiß und elegant? Ganz gleich, wie die Tafelservice der zwölf Künstler auch aussehen, sie stehen in der Ausstellung in Weimar in einem spannenden Dialog mit der wunderschönen Sammlung an Porzellan im Schloss Belvedere. Produktdesignerin Laura Görs wählte für ihren Entwurf Formen ohne Schnörkel und Zierrat sowie reines Weiß. Sie reduziert das Service auf seine ursprüngliche Funktion, nämlich Speisen darauf zu servieren. Auch das berühmte Zwiebelmuster findet sich in der Ausstellung in Weimar wieder. Es erinnert nur wenig an das einst großflächige Muster, wie es vor 150 Jahren modern war. Wie ein Fragment zeichnen sich heute die tiefblauen Motive auf dem Porzellan ab. Hier wird besonders deutlich, wofür die Ausstellung in Weimar steht: für die Moderne, aber auch für die Tradition.

Klein, aber fein

Ein Zeichen gegen die Völlerei in der westlichen Welt wollte die Designerin Carmen Dehning setzen. Ihr Porzellan ist zylinderförmig aufgebaut und bewusst so klein, dass nur drei winzige Portionen auf die Teller passen. Die Künstlerin will erreichen, dass die Menschen die Nahrung wieder wertschätzen. Auch Porzellan mit einem klassischen Goldrand ist in der Ausstellung im Schloss Belvedere zu sehen. Entworfen hat es der Künstler Jonathan Radetz. Er sieht im Goldrand auf dem Porzellan jedoch keine edle Verzierung, er möchte vielmehr den durchschnittlichen Fleischkonsum deutlich machen. Der große Kreis steht demnach für die USA, der kleinste Kreis für Thailand.

Willkommen im Apart Hotel

Ruhig am Stadtrand wohnen und doch nah am Stadtzentrum sein – das bietet das moderne Apart Hotel allen Besuchern Weimars. Das Hotel verfügt über Einzel-, Doppel- und Dreibettzimmer, die besonders bei Familien sehr beliebt sind. Alle Zimmer sind in hellen freundlichen Farben gehalten und lassen keinen Komfort vermissen. Das Apart Hotel bietet zudem ein reichhaltiges Frühstücksbüfett, an dem sich die Gäste bedienen können. Zu den besonderen Leistungen des Apart Hotels in Weimar gehört, dass alle Anrufe ins deutsche Festnetz kostenlos sind, ebenso wie die Nutzung des WLAN.

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Redaktion