Goethes Gartenhaus im Themenjahr „Wohnen“

Goethe und Weimar gehören einfach zusammen. Der Dichter, der in Frankfurt am Main geboren wurde, lebte lange Jahre in Weimar und starb dort auch am 22. März 1832. Neben seinem Wohnhaus in der heutigen Innenstadt von Weimar hatte der Dichterfürst aber noch ein zweites Refugium: das Gartenhaus an der Ilm. „Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein“, lässt Goethe seinen „Faust“ beim „Osterspaziergang“ sagen. Vielleicht hat der Dichter genau das gedacht, wenn er in seinem Gartenhaus war.

Das Haus und seine Küche

Das idyllische Gartenhaus an der Ilm war sein Rückzugsort von der Welt. Hier wollte er seine Ruhe haben, dichten und seinen Garten genießen. Die Balladen „An den Mond“ und „Der Erlkönig“ entstanden im Gartenhaus, fraglich ist aber, ob Johann Wolfgang von Goethe dort auch gekocht hat. Im Themenjahr „Wohnen“ hat sich Rosmarie Weinlich mit dem Gartenhaus des Dichters befasst, oder genauer gesagt, mit der Küche. Hier ist ihre Installation „Habitat“ zu sehen, die die Küche im Gartenhaus als ein naturphilosophisches Laboratorium zeigt. Wie steht der Mensch in der heutigen Zeit zur Natur, fragt die Künstlerin, eine Frage, die sich auch der Naturwissenschaftler Goethe gestellt hat.

Das Gartenhaus

Gebaut wurde Goethes Gartenhaus sehr wahrscheinlich schon im 16. Jahrhundert. Es handelt sich um ein sogenanntes Weinberghaus, was sehr lange leer gestanden hat und in einem verwahrlosten Zustand war, als Goethe es von Herzog Carl August von Sachsen-Weimar und Eisenach geschenkt bekam. Der Dichter ließ viele Reparaturen und Umbauten vornehmen. Dies war notwendig, denn bis zu einem Einzug 1782 in sein Haus am Frauenplan, wohnte und arbeitete der Goethe im Gartenhaus. Nach seinem Tod wurde das schlichte Haus zu einer Art Wallfahrtsort, aber erst 1841 gab Goethes Enkel das Haus für Besucher frei.

Der schöne Garten

Johann Wolfgang von Goethe war ein Schöngeist. Daher lag ihm der Garten, der das Haus an der Ilm umgibt, sehr am Herzen. In den Hang ließ er eine Terrasse bauen, es wurden neue Wege angelegt, Treppen gebaut und Bäume sowie Blumen gepflanzt. Goethe teilte den Garten in drei Teile: Einen eher schattigen Bereich am Hang, in eine Obstwiese, die sich an die Terrasse anschließt und einen Nutzgarten, der bis heute erhalten geblieben ist. Allerdings sind die Beete, in denen früher die Erdbeeren wuchsen, heute eine Rasenfläche. Der Dichter liebte es, auf der Terrasse zu sitzen oder auf den Wegen auf und ab zu gehen, denn dabei hatte er die „besten Gedanken“.

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Redaktion