Neue Musik in Weimar – es lebe der Kontrast

Manche Veranstaltungen sind so beliebt, dass sie jedes Jahr eine Wiederholung brauchen. Die „Tage Neuer Musik in Weimar“ gehören zu diesen Veranstaltungen. Sie finden seit 1988 statt und jedes Jahr hat ein ganz spezielles Thema. In diesem Jahr heißt das Thema „Kontraste – Positionen“ und das klingt nach einem spannenden Programm. Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr bei den gegensätzlichen Positionen des aktuellen musikalischen Schaffens in Deutschland. Auf der einen Seite die „herkömmliche“ klassische Kammermusik und auf der anderen Seite die Musik mit neuen Impulsen und neuen Instrumenten.

Musik ist Kunst

Ist Musik Kunst? Diese Frage wird wohl jeder mit einem Ja beantworten, aber so einfach ist die Antwort leider nicht. Musik bedeutet auch immer ein Experiment, eine neue Erfahrung und den Mut, etwas Neues zu versuchen. Die „32. Neue Musik in Weimar“ stellt daher die Frage neu: Ist Musik Kunst oder vielleicht auch Technik? Neu gebaute Instrumente lösen die bewährten und bekannten Instrumente ab. Das Klavier als Instrument für den Solisten und die elektroakustische Musik, die eine Verbindung zwischen der Kunst und der Technik aufbaut. Die Zuhörer in Weimar erleben die Weiterentwicklung der Musik auch im Hinblick auf die Globalisierung. Fünf Konzerte umfassen die diesjährigen „Tage der Neuen Musik in Weimar“ und diese fünf Konzerte geben vielleicht die richtige Antwort.

Was erwartet die Besucher?

Am 30. Oktober um 19:30 Uhr gibt es im Saal des „mon ami“ am Goetheplatz Ostdeutsche Klaviermusik von 1955 bis 1990. 30 Jahre nach der friedlichen Revolution spielt Frank Gutschmidt unter anderem Werke von Friedrich Goldmann, Paul Dessau und Paul-Heinz Dittrich.

Ebenfalls am 30. Oktober ist im Studio für elektroakustische Musik in der Coudraystraße 13A, ein Konzert für Lautsprecherorchester zu hören. Gespielt werden die Werke von Musikstudenten.

Wieder im Saal des „mon ami“ am Goetheplatz gibt es am 31. Oktober „Bauhaus-Impulse: Einheit von Kunst & Technik“. Hier trifft Kammermusik auf Live-Elektronik, und zwar mit Kompositionen von Hans Tutschku zwischen 1987 und 2019. Es spielen die vier Musiker des Ensembles für Intuitive Musik Weimar.

Am 1. November um 19:30 Uhr gibt es im Saal des „mon ami“ ein spannendes Experimentallabor für die musikalische Innovation. Auf dem Programm stehen unter anderem Werke von Wolfgang Rihm, Stefan Streich, Gottfried Michael König und Franco Evangelisti. Zu hören sind Kompositionen aus den Jahren zwischen 1959 und 2019, die das Minguet Quartett aus Köln interpretiert.

Musik für präparierte und selbst gebaute Instrumente präsentiert das Ensemble „Imaginäre Musik“ aus Berlin. Zu hören sind am 2. November im Saal des „mon ami“ ab 19:30 Uhr Werke von Werner Durand, Silvia Ocougne, Stephan Froleyks und Volker Straub.

Das ideale Hotel

Alle Musikfreunde, die für die Tage der Neuen Musik nach Weimar kommen, finden im Apart Hotel das ideale Hotel. Am Stadtrand in ruhiger Lage gelegen, bietet das Apart Hotel seinen Gästen viel Komfort und gemütliche Zimmer mit Flair. Zu jedem der insgesamt 40 Zimmer mit einem, zwei oder drei Betten gehört ein modernes Bad mit allen Annehmlichkeiten. Die Zimmer selbst haben ein Satelliten-TV, einen Schreibtisch, ein Telefon und bieten kostenloses WLAN. Die Gäste können ebenfalls kostenfrei ins deutsche Festnetz telefonieren. Am Morgen serviert das Apart Hotel ein abwechslungsreiches Frühstücksbüfett für den gelungenen Start in den Tag.

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Redaktion