Der Silbersee – ein Wintermärchen

Wer den Namen Kurt Weill hört, denkt wahrscheinlich zuerst an die „Dreigroschenoper“, aber Weill hat noch andere Werke geschaffen, wie „Der Silbersee – ein Wintermärchen“, eine Schauspieloper. Das Stück von Kurt Weill und Georg Kaiser hat am 10. Februar 2023 im Deutschen Nationaltheater in Weimar Premiere und es verspricht den Zuschauern drei Stunden beste Unterhaltung. Die Oper ist so etwas wie ein spannender Kleinstadtthriller.

Der Stein des Anstoßes – eine Ananas

Im Mittelpunkt der Oper stehen die Entzweiung und die Versöhnung des Landjägers Olim, der unverhofft zu Reichtum gekommen ist und des Räubers Severin. Dieser wird angeschossen und im Schloss des Landjägers gesund gepflegt. Frau von Luber ist die Vorbesitzerin des Schlosses und möchte es gerne wiederhaben, allerdings braucht sie dazu den Unfrieden unter den „kleinen Leuten“. Severin hat am Ufer des Silbersees gehaust und mit vier Kameraden ein Lebensmittelgeschäft überfallen. Dabei schießt ihn Olim an und als er entdeckt, dass die Beute nur aus einer Ananas besteht, packt ihn die Reue. Er pflegt den Räuber gesund, aber dieser will dem Landjäger nicht verzeihen, dass er ihn angeschossen hat.

Ein Märchen mit gutem Ende

Wie alle Märchen hat auch „Der Silbersee – ein Wintermärchen“ ein gutes Ende, aber vorher wird es noch einmal spannend. Als Frau von Luber mit der Hilfe von Baron Laur und ihrer Nichte Fennimore das Schloss zurückerobern will, läuft das Wiedergutmachungsprojekt des Landjägers Olim völlig aus dem Ruder. Es kommt zu Turbulenzen, falschen Verdächtigungen und jeder Menge Verwicklungen. Aber schließlich versöhnen sich die Wut- und Angstbürger, die alten Mächte können triumphieren und setzen den Landjäger sowie den Räuber vor die Tür. Dies ist aber noch nicht das endgültige Ende der Geschichte.

Ein echter Höhepunkt

„Der Silbersee – ein Wintermärchen“, gilt als einer der Höhepunkte in der Karriere von Kurt Weill vor seiner Immigration in die USA. „Der Silbersee“ wurde zu einem spannenden Experiment für die moderne Oper und zu einem sehr wichtigen Schritt hin zu mehr Innovation auf der Bühne. Der Stil der Songs, die lebhafte Instrumentation und der treibende Rhythmus machen aus der Schauspiel-Oper einen musikalischen Genuss der besonderen Art. Regisseurin Andrea Moses und ihr Team haben das Stück als eine Art zwiespältigen Versuch inszeniert, wie es gelingen kann, eine gespaltene Gesellschaft wieder zusammenzuführen. Das Ganze wird als eine gekonnte Verknüpfung von Sprechszenen, musikalischen Nummern und Ausschnitten aus Spielfilmen in Szene gesetzt. Heute würde man das Stück von Weill und Kaiser als Filmoper oder als Lichtspieloper bezeichnen.

Willkommen im Apart Hotel in Weimar

In ruhiger Stadtrandlage wohnen und trotzdem schnell und unkompliziert nach Weimar fahren – das bietet das Apart Hotel Weimar. Das Hotel hat 40 mit allem Komfort ausgestattete Zimmer, die alle ein modernes Bad mit Dusche, Föhn und WC haben. Zudem gibt es ein Satelliten-TV, einen Schreibtisch und ein Telefon für kostenlose Gespräche ins deutsche Festnetz. Auch das WLAN steht den Gästen des Apart Hotels Weimar kostenfrei zur Verfügung. Am Morgen wird den Gästen ein abwechslungsreiches und reichhaltiges Frühstücksbüfett serviert, auch mit Spezialitäten aus der Region. Neben Einzel- und Doppelzimmern gibt es im Apart Hotel auch Zimmer mit drei Betten, was vor allem für Familien mit Kindern optimal ist, wenn sie Weimar besuchen.

Redaktion